Irmgard Litten

Irmgard Litten, geborene Wüst; wurde am 30. August 1879 in Halle a.d Saale geboren und starb am 30. Juni 1953 in Ost-Berlin. Sie war eine deutsche Schriftstellerin.

Von 1928 bis 1933 trat ihr ältester Sohn Hans Litten in Berlin als linker Strafverteidiger groß in Erscheinung. In dem bekannten Berliner Edenpalast-Prozess von 1931 blamierte er in einer Zeugenvernehmung Adolf Hitler als Führer der NSDAP. Drei Jahre später revanchierte sich dieser. Nach dem Reichstagsbrand am 28. Februar 1933 wurde Hans Litten früh morgens verhaftet und über fünf Jahre lang in verschiedenen Konzentrationslagern schwer gefoltert und schikaniert. Er starb 1938.

Irmgard Litten schrieb einen Bericht über das Schicksal ihres Sohnes und die Zustände in den deutschen Konzentrationslagern, der 1940 kurz vor der Niederlage Frankreichs zum ersten Mal auf Deutsch in Paris unter dem Titel »Die Hölle sieht dich an« veröffentlicht wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde ihr Bericht unter dem Titel »Eine Mutter kämpft gegen Hitler« auch in Deutschland veröffentlicht.


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