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14.

Ließ Birger Lost beim Betreten des Hauses in der Brunnsgatan jede Sorge um seine Sicherheit außer acht, so bewegte er sich in Nynäshamn desto vorsichtiger. Er wußte, wenn er mit Überraschungen zu rechnen hatte, so war es hier in seinem Hause in Nynäshamn. Als er an diesem Abend den Waldweg entlang ging, sah er sich mehrmals um, doch es folgte ihm niemand. Er öffnete das Gartentor und sah mißtrauisch zum Hause hinüber. Er bedauerte es sehr, daß die Einrichtung, mittels der man das Licht im Hause vom Tor aus einschalten konnte, zerstört worden war. Er wußte auch, wer ihm diesen Streich gespielt hatte. Leid tat es ihm um den Hund, der seit dem Abend, an dem er sich zur Fahrt nach Stocksund entschloß, spurlos verschwunden war. Birger Lost zielte mit dem Lichtstrahl seiner Taschenlampe auf das Schloß in der Haustür. Es schien noch alles in Ordnung zu sein. Die Fensterläden hatte er alle von innen verriegelt; auf diesem Wege konnte also niemand eindringen. Die Polizei würde sich hüten, nach den Feststellungen von Stocksund, ihn noch einmal zu belästigen. Anders war das mit Sergeant Wade und seinem Anhang. Nathanel Wade war der Hauptfaktor in der drohenden Gefahr um seine Sicherheit. Wie mochte es um Molly Dane stehen? Man hatte seinen Besuch in der Klinik abgelehnt und ihm mitgeteilt, daß an einem Aufkommen der Artistin gezweifelt werden müsse. Dieser Bescheid beruhigte Birger Lost. Von dieser Seite aus war also nichts zu befürchten. Wie stand es aber mit Elke Järta? Er wußte, daß sie wieder zu Hause war, er durfte nicht zögern, Maßregeln zu ergreifen, um sie – zum Schweigen zu bringen. Obwohl die Polizei wenig Wert auf die Aussage des Mädchens zu legen schien, wollte Birger Lost auf alle Fälle sicher gehen. Er überlegte: vielleicht war es gar nicht nötig, denn die Abwicklung seiner Geschäfte in der Swea-Aktiengesellschaft konnte ihn nur noch wenige Wochen in Stockholm halten. Er kicherte vor sich hin. Birger Lost würde diesem scheinheiligen Staatsanwalt und dem gerissenen Nathanel Wade eine gehörige Nase drehen. Wie würden sie sich wundern, wenn Birger Lost plötzlich aus Schweden verschwand und mit ihm die Schätze der »Atlanta«, die seit Jahr und Tag nur zum Zugreifen dalagen und trotz aller Schnüffelei der Kriminalisten in ihrer unmittelbaren Nähe nicht gefunden wurden! –

Birger Lost öffnete die Tür und trat in den Flur. In dem hohen Wandspiegel erschien hinter dem grellen runden Schein seine eigene dunkle Gestalt. Er grinste seinem Spiegelbilde zu, dann trat er in das Schrankzimmer, durch dessen Fenster Elke Järta an jenem Abend vergeblich einen Ausweg suchte. Auf den Regalen standen Gesteinsproben und Kristalle in Glasbehältern, alle sorgfältig mit Schildern versehen. Birger Lost strich behutsam über die Gläser. Sergeant Wade hatte diese geologischen Funde an dem bewußten Abend erstaunt betrachtet. Einen von den Kreidebrocken hatte er sogar in der Hand gehabt, ohne zu ahnen, wie nahe er der Lösung des Geheimnisses der »Atlanta« war.

»Sein Gesicht hätte ich sehen mögen, als er den leeren Spiegel in Harpers Wohnung untersuchte«, murmelte Lost vor sich hin, »dieser Harper war doch ein gefährlicher Kerl. Er hätte mich mit den Briefen der Dane in den Händen gehabt. Und meine Freundin Molly? Der Sturz im Södra hat sie mir endgültig vom Halse geschafft!« Er sah nachdenklich vor sich hin. »Ich werde den ganzen Plunder noch hier lassen«, murmelte er, »hier ist er am sichersten. Kein Mensch ist bisher auf die Idee gekommen, sich diese Kreidebrocken näher anzusehen. Daß Wade nicht zum zweitenmal hierher kommt, dafür will ich sorgen.«

Er verließ den Raum und ging in sein Arbeitszimmer hinüber. In seiner Manteltasche machte sich durch seine Schwere der Revolver bemerkbar. Er war nagelneu und viel schöner als der, den er einen Tag nach Olaf Järnvägens Ermordung bei Riddarholmen in die See warf.

Ein Geräusch im Salon ließ ihn plötzlich herumfahren. War da jemand? Schnell schaltete er das Licht seiner Lampe ab. Er lauschte mit verhaltenem Atem, den Revolver schußbereit. Hatte er sich getäuscht? Plötzlich fühlte er einen leisen Luftzug über sein Gesicht gleiten; die Tür zum Salon mußte geöffnet worden sein. Es war stockdunkel, aber das Rascheln von Kleidungsstücken, das Knarren der Dielen verriet doch die Anwesenheit einer fremden Person in seiner Nähe. Kurz entschlossen knipste Birger Lost das Licht wieder an. Der Lichtstrahl erreichte an der Tür die Gestalt eines Mannes.

»Hände hoch, Spitzbube!« rief Birger Lost und hob seinen Revolver. Der Überraschte drehte sich um.

»Es wäre zwecklos, Herr Lost, meine Anwesenheit noch länger zu leugnen. Ich wußte nicht, daß Sie – trotz dringender anderer Interessen Stockholm heute noch verlassen würden«, sagte der Mann. »Wenn Sie gestatten, schalte ich das Licht ein, es funktioniert im Hause vorzüglich!«

Birger Lost starrte überrascht auf seinen Besucher. Obwohl er ihn sogleich erkannt hatte, fragte er: »Wer sind Sie? Wie kommen Sie in mein Haus?«

»Sie kennen mich nicht? Haben Sie ein so schlechtes Gedächtnis? – Vielleicht bedeutet es Ihnen etwas, wenn ich – – Hoboken erwähne?«

»Lächerlich, ich bin nie in Hoboken gewesen! 'raus mit der Sprache – wer sind Sie?«

»Wenn Sie gestatten, Jack Garden, Hoboken!«

Garden ließ sich auf einen Stuhl nieder, während Birger Lost noch immer hinter dem Schreibtisch mit erhobenem Revolver stand.

»Lassen Sie Ihr Schießeisen sinken, Lost, Sie müßten wissen, daß so etwas bei mir nicht zieht. Wer wüßte besser als Sie, daß ich in Hoboken eine Fliege auf einem Türdrücker treffen konnte, wenn ich sie mir zum Ziel genommen hatte. Und Ihren Revolver hätte ich Ihnen bei meiner bekannten Schnelligkeit schon längst aus der Hand feuern können, wenn ich nur wollte. Doch ich will nicht! Ein anderer wird Ihnen die Waffe entwinden, mit der Sie Ihr klägliches Dasein gegen das Recht verteidigen! – Setzen Sie sich doch, es hört sich so besser zu.«

Garden verschränkte die Arme über der Brust.

»Ich hätte Lust, Ihnen das Hirn auszublasen«, versetzte Birger Lost bissig, »machen Sie es kurz! Ich habe keine Zeit, mich mit Narren Ihres Schlages lange aufzuhalten. Sicher wollen Sie Geld?«

»Das nenne ich vernünftig gesprochen, Birger Lost«, entgegnete Garden lächelnd, »Geld hatte in Ihrem Leben immer die größte Bedeutung – auch wenn es anderen gehörte. Ich habe lange Zeit gebraucht, um hinter Ihre Schliche zu kommen.«

»Kurz, was wollen Sie?« fuhr Lost ihn an.

»Die Juwelen der Atlanta, und eine Erklärung über den Bombenschlag, Birger Lost! Das ist verdammt wenig, wenn Sie Ihr Risiko in Betracht ziehen!« erklärte Garden ruhig.

»Daß ich ein Narr wäre!« erwiderte Birger Lost, »Sergeant Wade hat Sie wohl beauftragt?«

Garden lachte. »Ach, Sie sind hinter unser kleines Geheimnis gekommen? – Dann wissen Sie auch, daß wir Ihnen Garantien geben können.«

Birger Lost griff nach dem Telephonhörer. »Vorerst will ich Sie der Ordnung halber durch die hiesige Polizei feststellen lassen!«

Jack Garden war schneller. Ein Stoß fegte den Apparat vom Tisch, Birger Losts Revolver flog durch die Luft.

»So plaudert es sich viel gemütlicher, Herr Lost«, versetzte Garden und nahm auf dem Tisch Platz. »Frau Humles Juwelen, Lost – weiter will ich nichts von Ihnen!« Garden hakte Birger Lost den Zeigefinger in die Weste und zog ihn zu sich heran.

»Bilden Sie sich ein, daß ich hier im Hause ein Vermögen aufbewahre?« fragte Lost höhnisch.

Garden stieß ihn zurück. »Nein, es wäre unvorsichtig von Ihnen. Wann werden wir einig?«

Birger Lost schien nachzudenken; schließlich versetzte er gedehnt: »Ich erwarte Sie morgen hier.«

»Gut. – Es wäre zwecklos, wenn Sie sich zu morgen besonders vorbereiten würden. Also, seien Sie vernünftig; es wird Ihnen nicht schwer fallen, denn Sie kennen mich!«

Die Tür fiel ins Schloß. Birger Lost riß einen Fensterladen hoch, er sah Garden zum Tor gehen.

»Zu spät«, knurrte er, »in diesem Augenblick hätte ich ihn erledigen können!« – Er stieß den Revolver mit dem Fuß fort.

Zwei Stunden verbrachte er damit, das ganze Haus zu durchsuchen, um herauszufinden, auf welchem Wege Garden ins Haus gelangt war. Er fand nichts. »Seltsam«, flüsterte er, »wie mag er hereingekommen sein? Ich muß es wissen, damit ich morgen vor Überraschungen sicher bin.«

Soviel er aber auch suchte, er fand nirgends eine Spur gewaltsamen Eindringens. Es versetzte Birger Lost einen argen Stoß, als er eines Tages die Entdeckung machte, daß Jack Garden bei Richard Degerby in Stellung war; aber Jack Garden würde ebenso wie er das stärkste Interesse daran haben, Hoboken und New York nicht zu erwähnen. Garden würde sich hüten, mit Degerby darüber zu sprechen! – Birger Lost begab sich in sein Arbeitszimmer zurück. Eine Stunde lang beschäftigte er sich damit, Briefe zu schreiben. Auf dem letzten Papierbogen stand wohl hundertmal der Name »Robert Humle«. Immer wieder verglich Birger Lost den Schriftzug mit der Vorlage, die er sich an dem Tage besorgte, als er von Oberst Humles Besuch bei Järtas erfuhr. Die kleine Elke hatte unverschämtes Glück; Robert Humle würde an ihr gut machen, was er an Frau Eri versäumt hatte. – Schien sich jetzt das Netz auch um Birger Lost zusammenzuziehen, noch brauchte er den Kampf nicht aufzugeben. Seiner Meinung nach standen die Chancen Eins zu Eins.

Der gefährlichste seiner Gegner war Nathanel Wade, mit ihm mußte er in den nächsten Tagen ins Reine kommen. Als er sich eines Tages über Wades Identität klar wurde, suchte er noch immer hinter der Figur des Sergeanten nach dem Mann, der das Kesseltreiben der letzten Wochen gegen ihn veranlaßte. Wer mochte das sein? –

Birger Lost zog eine Reiseschreibmaschine aus dem Fach und begann einen Brief zu tippen. Er trug die Überschrift: »Sehr geehrtes Fräulein Järta«, und setzte sie davon in Kenntnis, daß der Unterzeichnete ihr einen Wagen schicken wolle, um sie nach Nynäshamn abzuholen. Natürlich war auch von den verwandtschaftlichen Beziehungen des Obersten zu Elke Järta darin die Rede. Sorgsam malte Birger Lost den Namenszug des Obersten unter den Brief, dann schloß er ihn befriedigt und schob den Umschlag in die Brieftasche. Jack Garden würde sich über den Trumpf wundern, den er ihm morgen entgegenhalten konnte.

*

Nathanel Wades Zuversicht hatte in diesen Tagen einen argen Stoß erlitten. Zuerst war es die Entdeckung der Verwandtschaft Elke Järtas mit Robert Humle; dann war es die Gewißheit, daß Birger Lost nichts unversucht lassen würde, einen letzten unbequemen Zeugen zu beseitigen. Nathanel Wade besuchte Elke Järta, die jetzt ihren Schreck überstanden zu haben schien, täglich. Wenn er sie auch nicht gerade direkt an ihr Abenteuer in Nynäshamn erinnerte, so verpflichtete er sie doch eindringlich, vorläufig das Haus nicht zu verlassen und keinen Besuch außer Robert Humle zu empfangen. Dieser Warnung eingedenk, fand Elke Järta auch nichts dabei, der brieflichen Aufforderung des Obersten nachzukommen. Pünktlich zur vereinbarten Zeit hielt ein Auto vor der Tür. Sergeant Wade befand sich auf einem Dienstgang, sonst hätte Elke Järta ihn sicher befragt.

»Sie kommen, um mich nach Nynäshamn abzuholen?« wandte sie sich an den Chauffeur. Der Mann nickte nur. Eigentlich wunderte sich Elke Järta darüber, daß der vornehme Oberst ihr eine gewöhnliche Taxe schickte. Zum anderen war es wieder für sie eine Beruhigung, denn ein derart öffentliches Verkehrsmittel würde nicht unreellen Zwecken dienen. Sie stieg beruhigt ein, und das Auto fuhr in schnellem Tempo davon. Sie nahmen denselben Weg, den sie und Birger Lost an dem verhängnisvollen Abend genommen hatten. Unweit der Station am Waldweg in Nynäshamn hielt der Chauffeur. Es dämmerte bereits, träge graue Wolken hingen über dem kahlen Geäst der Bäume.

»Ja, hier müssen Sie nun aussteigen, mein Fräulein«, sagte der Chauffeur freundlich, »der Herr sagte mir, daß ich Sie bis hierher fahren sollte. Soweit ist auch bezahlt. Den Weg zu seinem Hause würden Sie wissen, sagte er mir noch.«

»Das finde ich doch etwas seltsam von Herrn Oberst Humle«, erwiderte Elke Järta und stieg aus.

»Oberst Humle?« brummte der Mann. »Oh, ich kenne ihn, habe ihn oft gefahren; aber der Mann, der mich bestellte, war nicht Oberst Humle!«

»Dann war es sicher der Diener«, meinte Elke Järta.

»Möglich, gehen Sie nur diesen Weg geradeaus bis zur nächsten Querallee, an deren Ende Sie auf die Straße stoßen, in der Oberst Humles Grundstück liegt.«

Elke Järta sah mit leisem Unbehagen die Schlußlichter des Autos verschwinden. Die Dunkelheit war schnell heraufgekommen, obwohl es noch nicht spät war. Konnte es möglich sein, daß der Oberst ihr die Fahrt nur bis hierher bezahlte? – Alte Leute hatten ihre Schrullen, und von dem Oberst hatte sie erzählen hören, daß er sehr sparsam, wenn nicht geradezu geizig sei. Es gab nur wenige Laternen auf diesem Wege. Elke Järta beeilte sich, die Querallee zu erreichen, wo es wenigstens Häuser gab. Aber diese Häuser lagen versteckt in weitläufigen Parks, die von dichtem Gesträuch nach der Straße zu begrenzt waren. Von der Station kam um diese Zeit kein Mensch, da der letzte Zug von Stockholm diese erst wieder in zwei Stunden berührte. Wie wachsame Augen leuchteten am Ende der Allee die Scheinwerfer eines Autos auf. Als Elke Järta näher herankam, sah sie, daß der Schlag offen stand und ein Mann, augenscheinlich der Chauffeur, sich im Innern des Wagens zu schaffen machte. ›Sicher ein herrschaftlicher Wagen, der seinen Besitzer nach Stockholm ins Theater bringen soll‹, dachte sie. – Sie war nur wenige Schritte vorüber, als sie sich plötzlich von rückwärts ergriffen fühlte. Ehe sie auch nur einen Laut ausstoßen konnte, legte sich ein Tuch über ihr Gesicht, und sie fühlte unter sich den Boden schwinden. Die Tür des Autos schlug zu. Der Mann am Steuer fuhr in rasendem Tempo durch Nynäshamn, kreuzte die Bahnstrecke und nahm den Weg nach Stockholm.

*

Es war am Vorabend dieser Ereignisse, als Richard Degerby vergeblich auf die Rückkehr seines Bedienten, Jack Garden, wartete. Erst in der Nacht hörte er Garden zurückkommen. Obwohl Degerby Ursache zu haben glaubte, seinem Bedienten vertrauen zu können, beschlichen ihn im Augenblick doch Zweifel. Dieser Privatausflug Jack Gardens war ganz gegen jede Verabredung, und am nächsten Morgen machte Jack Garden auch nicht den geringsten Versuch, seine vorabendliche Abwesenheit zu erklären. Richard Degerby nahm verstimmt sein Frühstück ein.

»Jack, Sie kamen gestern abend recht spät«, bemerkte er endlich, als Garden abservierte.

»Eine dringliche Verabredung, Herr Degerby«, erwiderte Garden.

»Darf ich wissen, mit wem?«

»Mit Birger Lost. Es war gewissermaßen eine Nothandlung. Die Geschichte dauert zu lange, Herr Degerby! Meinen Sie nicht, daß Birger Lost eines Tages entschlüpfen könnte?«

»Und was wollten Sie von ihm?« fragte Degerby mißtrauisch.

»Das Gold der ›Atlanta‹!« versetzte Jack Garden ruhig.

Degerby lachte hell auf. »Glauben Sie etwa, der alte Fuchs wird Ihnen seine Beute so einfach herausgeben? Jack, Ihr Schritt war gegen alle Verabredung! Was hat Lost Ihnen geantwortet?«

»Er erwartet mich heute, um meiner Forderung zu entsprechen!«

Degerby sprang auf. »Und das glauben Sie?« fragte er geringschätzig.

»Oh, er wird sich hüten, mich zu enttäuschen«, erwiderte Garden überzeugt.

»Bringen Sie mir meinen Straßenanzug«, befahl Degerby kurz. Während ihm Garden eine Viertelstunde später in einen gelben Regenmantel half, sagte er: »Nachdem die Sache nun einmal ins Rollen gekommen ist, gehen Sie zu Lost, Jack! Bin wirklich neugierig, wie er sich verhalten wird. Und – Vorsicht, Jack! Lassen Sie Ihren Revolver zu Hause, Sie können Birger Lost meinetwegen braun und blau prügeln, aber verfallen Sie nicht auf Ihre Methoden von Hoboken! Wir sind in Schweden, und ich könnte Sie heute nicht vor peinlichen Folgen schützen.«

Jack Garden besah seine Fäuste. »Ich weiß, was ich Ihnen schulde«, versetzte er, »es war damals mein Temperament, aber ich bin seitdem kühler geworden.«

Richard Degerby nickte nur. Seine Gedanken waren schon in Vasastaden, in der Upsalagatan.


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