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Anhang

Brief Kaiser Franz Josephs an Kaiser Wilhelm II.

»Wien, 12. April 1890

Mein teuerer Freund!

Durch General Graf Wedel wirst Du bereits unterrichtet sein, wie sehr mich die ihm anvertraute Mission erfreut hat. Erst nachdem ich mit dem lebhaftesten Interesse Zeile für Zeile Deiner klaren Schilderung kaum für möglich zu haltender Vorgänge bis zum Schlusse gefolgt war, erkannte ich, welch tiefen Dank ich Dir schulde für die rückhaltlosen Eröffnungen vertrauensvoller Freundschaft und für die viele Mühe, welcher Du Dich unterzogen hast, um mich in der Überzeugung zu bestärken, daß Du unter den gegebenen Verhältnissen nicht anders konntest, als Deinem hochherzigen Entgegenkommen, Deiner Ruhe und Geduld endlich durch einen von höheren Rücksichten gebotenen festen Entschluß die Grenze zu ziehen. Jetzt, nachdem ich näheren Einblick in die wahren Verhältnisse der Lage gewonnen, kann ich ermessen und mit Dir fühlen, wie schwer Dir dieser Entschluß fallen mußte, wie bittere Stunden Du seit dem Beginne der Krise durchzumachen hattest. Teile ich mit Dir das tiefe Bedauern über die Notwendigkeit, daß es so weit kommen mußte, so beklage ich nicht minder, daß ein so großer, ein um Preußen, Deutschland und den Frieden so hochverdienter Mann sich selbst seinem Kaiser und Herrn gegenüber zu einem Vorgehen hinreißen lassen konnte, für welches in seinen letzten Ursachen leichter eine Erklärung als eine Entschuldigung zu finden sein möchte. Der Gedanke, daß Du bei Lösung des verworrenen Knotens einer unabweislichen Staatsnotwendigkeit gehorchtest, wird Dich vollends beruhigen. Ich bin überzeugt, daß Du in der gegenwärtigen, unendlich schwierigen Periode das Steuer nach innen und außen mit fester Hand, mit ruhiger Umsicht und Überlegung führen wirst, unterstützt von dem neuen Reichskanzler, den Du gewiß mit vollem Rechte als den richtigen Mann erkannt hast und welchen kennen zu lernen ich mich sehr freue. Eine besondere Bürgschaft für die Zukunft sehe ich darin, daß Du, geleitet von weiser Unparteilichkeit und klarem Urteil, General von Caprivi gewählt hast, obschon zwischen Dir und ihm bei einer früheren Gelegenheit eine Meinungsverschiedenheit entstanden war.

Mit dem Ausdrucke der freudigen Erwartung, Dich im Herbste in Schlesien wiederzusehen, und dem wärmsten Danke für Deinen freundschaftlichen Besuch der Kaiserin in Wiesbaden verbinde ich die erneute Versicherung, daß Du nach wie vor und für alle Zeit rechnen kannst auf die treueste Freundschaft

Deines
Dir in herzlichster Aufrichtigkeit ergebenen Freundes und Bruders

Franz Joseph.«

Eigenhändiges Schreiben Kaiser Wilhelms II. an Kaiser Franz Joseph

»Berlin, 14. IV. 1890

Mein teurer Freund!

Generalmajor von Bolfras hat mir soeben Deinen mir unendlich wohltuenden lieben Brief überbracht. Ich beeile mich nochmals Dir auf das wärmste für das mir ausgesprochene Vertrauen zu danken. Es lag ja mir vor allem daran – bei der hohen Verehrung, welche ich für Deine erlauchte Person habe – daß nicht der leiseste Zweifel und nicht der geringste Schein einer Unklarheit bei Dir in Betreff der hiesigen Verhältnisse sei. Vor allem war ich auch dessen gewiß – was auch so warm aus Deinen Zeilen hervorleuchtet – daß Du im Stande wärest zu fühlen, was die Zeit für mich gewesen und wie unendlich schwer und bitter der Kampf und die Entscheidung für mich waren. Aber es ist besser so und besser auch für unser Verhältnis zu einander, da bei der Selbständigkeit und zugleich Heimlichkeit des Fürsten ich leider nicht in der Lage gewesen wäre, ganz unbedingt zu wissen, was für Wege er in unserer äußeren Politik ohne mein Wissen einschlug, und wie dieselben vor meinen Bundesgenossen zu rechtfertigen wären. – –

Ich war so dankbar, daß die Kaiserin mir erlaubte, sie zu besuchen. Sie sah wohl aus, war mit ihrer Kur sehr zufrieden und war unendlich liebevoll und gnädig für mich, und freue ich mich, Dir dieses von Wiesbaden berichten zu können. Das junge Paar strahlt von Glück und Zufriedenheit.

Mit 1000 Grüßen und auf freudiges Wiedersehen hoffend

Dein treuer Freund

Wilhelm.«

Der Lippesche Thronstreit

Niederschrift
Aus der Erinnerung ohne Akten

Handschriftliche Aufzeichnung Kaiser Wilhelms II.

Der alte Fürst von Lippe-Detmold war kinderlos. Um eine Nachfolge für den Fall des Todes eines kinderlosen Fürsten zu sichern, hatte Anfang des 19. Jahrhunderts der Fürst von Lippe-Detmold einen Vertrag mit dem Fürsten von Schaumburg-Lippe-Bückeburg abgeschlossen, daß einer dessen Söhne oder Brüder im Falle seines Todes succediren solle. In dem Buch »Fürstin Pauline v. Lippe-Detmold« erwähnt. Ersch. 1930.

Als der Thron vacant wurde, bestimmte der Fürst zu Schaumburg-Lippe dem Vertrage gemäß seinen jüngeren Bruder Adolf – den Gemahl meiner Schwester Victoria – zum vorläufigen Regenten. Dies war laut Vereinbarung. Gleichzeitig wurde die Succession von den Linien Weißenfeld sowie Lippe-Biesterfeld beansprucht. Mein Schwager und seine Frau wurden von der Bevölkerung lebhaft bei ihrem Eintreffen begrüßt und sie verstanden es bald durch Auftreten und Wirken, die Sympathieen in dem Fürstentum so zu gewinnen, daß die Bevölkerung ihren dauernden Verbleib wünschte.

Inzwischen setzte vor allem die Biesterfelder Linie alles in Bewegung, um die Nachfolge in Detmold zu erreichen. Der Bundesrat wurde mobil gemacht und ein Schiedsspruch wurde verlangt. Da es ein Streit unter Fürsten war, wurde der Standpunkt vertreten, daß der Deutsche Kaiser die gegebene Instanz sei, ihn zu entscheiden. Ich wählte also Freiherrn von Marschall zum Beirath. Wer beschreibt aber mein Erstaunen, als schließlich dahin abgestimmt wurde, daß nicht das Reichsoberhaupt, sondern König Albert von Sachsen zum Schiedsrichter gewählt wurde: »da er der älteste deutsche Fürst sei und das Reich mit habe aufrichten helfen und als regierender Herr ein älteres Patent habe als der Kaiser«! –

In dem Thronstreit wurde vom Bückeburger Hause der Biesterfeldschen Linie die Nachfolge bestritten, auf Grund seiner Unebenbürtigkeit, weil einer seiner Vorfahren eine Dame des niederen Adels geheiratet hatte, Modeste von Unruh, deren Deszendenz nicht successionsfähig sei. Marschall arbeitete nun mit dem König von Sachsen, ohne mich weiter zu konsultiren oder zu berücksichtigen, eine Entscheidung zu Gunsten der Biesterfelder Linie aus, trotzdem allgemein die Auffassung Platz gegriffen hatte, daß sie eben aus dem obigen Grunde nicht succediren könne. So mußten auf sein Votum hin mein Schwager und meine Schwester Detmold verlassen, wie er sich deutlich aussprach, sehr zum Leidwesen der gesammten Bevölkerung, der das Biesterfeldsche Haus nicht sympathisch war. Der Vertrag wurde ignorirt.

Als ich Marschall auf diesen Verlauf der Angelegenheit ziemlich scharf zur Rede stellte, wurde er erst sehr erregt, indem er behauptete, das Recht sei unleugbar auf Seiten der Biesterfelder Linie gewesen. Als ich kurz einwarf: »Und Modeste von Unruh? Die ist unter den Tisch gefallen?« schwieg er sehr betroffen und redete sich schließlich heraus:

»Er habe nicht anders votiren können, der Schiedsspruch habe so ausfallen müssen, weil der König von Sachsen ihm unter vier Augen im Vertrauen gestanden habe: er hätte dem alten verstorbenen Grafen von Lippe-Biesterfeld, vor dessen Sterben, sein Wort verpfändet, seinen Sohn auf den Lippeschen Thron zu bringen und die Bückeburger zu hindern, ihn zu besetzen.«

Ich antwortete: »Dann war S. M. der König von Sachsen Partei und durfte nicht schiedsrichten und Sie hätten sofort ebenfalls Ihr Amt aufgeben müssen.«

Korrekt war die Angelegenheit nicht. Denn in eine rein staatsrechtliche Entscheidung hatten persönliche Motive hineingespielt, die der Staatssekretär unterstützt hatte.

Wilhelm II. R.

Kaiser Franz Josephs I. unterbliebener Rombesuch

Handschriftliche Aufzeichnung Kaiser Wilhelms II.

Nach der Thronbesteigung des Königs Victor Emanuel von Italien trat eine fühlbare Entfremdung zwischen Rom und Wien ein. Sie flößte Herrn von Szögyény tiefe Besorgnis für die Zukunft und den Bestand des Dreibundes ein.

Eines Tages schüttete er seine Besorgnisse vor mir aus, mit der Frage schließend:

»Was könne man in Wien tun, um die Animosität in Rom zu bekämpfen?«

Ich wußte aus meinen Zusammenkünften mit König Viktor Emanuel den wahren Grund. Er hatte mir gegenüber niemals einen Hehl daraus gemacht, daß der unterlassene Gegenbesuch Kaiser Franz Josephs bei des Königs Vater, beim Re Umberto in Rom, von Viktor Emanuel als Beleidigung empfunden wurde, die er quasi zu »rächen« habe! Er müsse dem Andenken seines beleidigten Vaters Sühne verschaffen.

Ich erwiderte die Frage Seiner Excellenz mit der Mitteilung dieses Tatbestandes.

Der Botschafter nickte traurig mit dem Bemerken, er habe das geahnt. Er sei bei den geheimen Beratungen in Wien zur Vorbereitung des Gegenbesuches in Rom hinzugezogen worden. Da alle Versuche, einen anderen Ort als Rom für Italien mundgerecht zu machen, gescheitert seien, habe man sich entschließen müssen, auch an den Vatikan heranzutreten und mit ihm zur Erledigung der Frage des ersten Besuches, den der Vatikan verlangte, den der Quirinal aber verwarf, zu verhandeln.

Der Vatikan bestand auf den ersten Besuch des Kaisers nach dessen Ankunft in Rom; danach erst gestattete er das Betreten des Quirinals. Der Quirinal lehnte natürlich ab.

Nach Schilderung dieser Vorgänge und unter Bedauern, daß die Römische Kurie durch ihr intransigentes Verhalten die politischen Beziehungen zwischen Wien und Rom mit trüben helfe, fragte Seine Excellenz mich: »Ob ich denn gar kein Mittel wisse, wie man diesen fürchterlichen Knoten lösen könne, der bedenkliche Folgen in der Zukunft zu zeitigen drohe.«

Er gestand dabei sub sigillo ein, daß dem Re Umberto bei den Verhandlungen in Wien anläßlich seiner Anwesenheit ausdrücklich versprochen worden sei, daß des Kaisers Gegenbesuch in Rom stattfinden solle. Daher sei König Viktor Emanuel formell berechtigt, über die Unterlassung des Besuches seitens Wien erregt zu sein.

Während längerer Bedenkzeit, in der ich mir den sehr verzwickten Fall lange von allen Seiten überlegt hatte, wurde ich von folgenden Erwägungen geleitet:

I. Wien hat den Gegenbesuch in Rom versprochen, aber nicht ausgeführt.

II. Der Quirinal hat sich dadurch verletzt gefühlt, mit Recht.

III. Der Vatikan hat Bedingungen gestellt, die den Besuch verhindern.

A. Stellung Wiens.

Wien hat unvorsichtiger Weise den Gegenbesuch S. M. des Kaisers in Rom versprochen, ehe es die Haltung der Kurie ergründet hatte. Das mußte eo ipso zuvor geschehen. Auf der anderen Seite hatte der weit jüngere, später zur Regierung gelangte König von Italien seinen – alter Sitte unter den Monarchen Europas entsprechenden – Antrittsbesuch bei dem weit älteren Kaiser bisher unterlassen. Das war falsch. Grund: der ausgebliebene Gegenbesuch des Kaisers bei seinem Vater. Daher war, dem oben angeführten Herkommen zwischen den Europäischen Souveränen entsprechend, der Kaiser nicht in der Lage, den jüngeren Souverän vor seinem eigenen Antrittsbesuch bei ihm aufzusuchen.

Der Besuch des Kaisers bei Re Umberto unterblieb, weil die Kurie vom Kaiser nach seinem Eintreffen in Rom den ersten Besuch vor Betreten des Quirinals verlangte.

Dieses Postulat weigerte sich der Kaiser – mit Recht – zu erfüllen, da es eine Beleidigung des Hauses Savoyen darstellte. Er unterließ darum die Romfahrt.

Diese Unterlassung jedoch verschlechterte zusehends die österreichisch-italienischen Beziehungen und gefährdete den Dreibund wesentlich mehr nach dem Thronwechsel in Italien.

Wien hätte demgemäß bei der Kurie erklären müssen:

»Die Kurie ist eine geistliche Macht und als solcher sei man ihr in rebus ecclesiae zu folgen verpflichtet. Jedoch dürfe die Kurie nicht durch Ingerenz auf weltlichem Gebiet zum Nachteil der Interessen oder Beziehungen zweier Völker eingreifen, durch Aufstellung von Postulaten, welche die betreffenden Souveräne nicht zu erfüllen im Stande seien.« Bei ferner andauerndem Widerstand der Kurie mußte dann Wien den Besuch in Rom »als für die Pflege guter Beziehungen notwendig und als Erfüllung des Versprechens geboten« unter Ignorierung der Wünsche der Kurie vornehmen. Das politische Landesinteresse ginge eben einer Höflichkeitsgeste gegen die Kurie vor.

B. Stellung des Quirinals.

Der junge König Viktor Emanuel, von ungewöhnlich hohem Stolz und Einbildung auf sein »Haus Savoyen« erfüllt, empfand die Unterlassung des Gegenbesuches bei seinem Vater seitens des Kaisers als einen seinem hohen Hause angetanen Schimpf, an dem er schwer trug. Das war um so gefährlicher, als er im Recht war. Der Grund dazu – Postulat der Kurie betreffend den ersten Besuch S. M. des Kaisers bei ihr vor Betreten des Quirinals – war dem König Viktor Emanuel genau bekannt. Er stand der Kurie wenigstens äußerlich schroff feindlich gegenüber und empfand ihre Einmischung in die Besuchsfrage als einen Affront gegen sein Haus und seine Souveränitätsrechte, was Rom als seine und seines Königsreichs Italien Hauptstadt betraf. Auch darin hatte der König recht.

Es wäre trotzdem – da ihm die seelischen Bindungen des Kaisers der Kurie gegenüber bekannt sein mußten – seine Pflicht gewesen, dem K. und K. »Apostolischen« Kaiser und König die Situation erleichtern zu helfen oder wenigstens den Versuch dazu zu machen. Zweifellos bestanden inoffizielle private Beziehungen zwischen Quirinal und Vatikan. Es wäre bei der Kunst der Italiener, Kompromisse zu finden und zu schließen, wohl nicht ganz undenkbar gewesen, bei einigem guten Willen eine für beide Teile befriedigende Lösung zu finden.

Diesen Weg hat der König von Italien scheinbar nicht betreten. Er griff statt dessen zur Vergeltung. Er, der jüngere »Kollege«, verweigerte den dem älteren »Kollegen« zustehenden ersten Antrittsbesuch – der in Europa unter Souveränen ein für allemal »de rigueur« war – und setzte sich auf solche Weise Wien gegenüber ins Unrecht. Er beging vom Standpunkt der unter den Souveränen Europas geltenden Höflichkeitsetikette eine Taktlosigkeit und eine unleugbare Brüskierung des älteren Kaisers, die wieder der Kaiser Franz Joseph als Affront auffassen mußte. Hierin hatte Wien recht. Dem Kaiser stand unzweifelhaft der Antrittsbesuch König Viktor Emanuels zu, den er verlangen konnte. Somit stand Recht gegen Recht.

C. Stellung der Kurie.

Die Kurie verlangte vom Kaiser im Falle seines Eintreffens in Rom den ersten Besuch vor Betreten des Quirinals.

Sie setzte ihre anerkannte, für die Kaiserliche und Königliche » Apostolische« Majestät maßgebende kirchliche Autorität, in einer Frage von rein weltlich-politischer Bedeutung für den Kaiser zwingend ein, gegen die Interessen Österreich-Ungarns. Sie griff in die rein politischen Erwägungen, welche die Vorbereitungen des versprochenen Rombesuches des Kaisers leiteten, autoritativ und störend ein. Das war also ein Übergriff.

Zum ersten verletzte sie die weltliche Macht Italiens und die Würde des Savoyenschen Königshauses auf das empfindlichste durch das Postulat des ersten Besuches, das einer Ignorierung des Königreichs und seines Herrschers gleichkam. Dies war ein Affront für den König Viktor Emanuel und sein Reich. Denn er mußte darin eine öffentliche Nichtanerkennung seiner Würde als König von Italien und als Hüter der Konstitution des Königsreiches erblicken. Darin hatte er recht. Die Kurie war im Unrecht, um so mehr, als es sich hier um eine rein politische, weltliche Frage handelte, die direkt die Kurie nichts anging.

Zum zweiten übte die Kurie durch ihr Postulat auf Wien einen politischen Zwang in einer Richtung aus, welcher der österreichisch-ungarischen Monarchie pro futuro Schaden bringen mußte. Auch verursachte sie dem Kaiser innere Gewissenskämpfe schwerster Natur, deren Spiegelbild die ausgesprochene Sorge seines Botschafters mir gegenüber war. Denn die Kurie verhinderte den Rombesuch des Kaisers durch Appell an sein Gefühl als »gehorsamer Sohn der Römischen Kirche«. Sie brachte dadurch sein religiöses Empfinden in Konflikt mit seinem Gewissen als Staatslenker. Die Erwägungen des Herrschers verlangten von ihm unbedingt freundschaftliche Beziehungen mit dem Hause Savoyen und Italien, daher auch den Rombesuch. Demgegenüber versuchte der römische Pontifex, »dem gehorsamen Sohn der Kirche« seinen Besuch zu erschweren oder zu verhindern.

Umgekehrt mußte man in Wien wissen, daß und warum das Haus Savoyen dieses Postulat der Kurie als Affront ansah. Ging Wien trotzdem auf das Postulat der Kurie als berechtigt ein und unterließ den Besuch, so setzte man sich dem Quirinal und Italien gegenüber dem Schein aus, die dem Quirinal abträgliche Ansicht der Kurie zu teilen. Das war wiederum ein Affront für den König. Mithin war das Verhalten der Kurie in der Frage des Rombesuchs des Kaisers Franz Joseph absolut nicht gerechtfertigt. Sie mußte wissen, daß ihr intransigentes Festhalten an dem völlig unberechtigten Postulat Gefahren für die Zukunft der beiden Monarchien und deren Herrscherhäuser in sich barg, die von der Kirche nicht zu verantworten waren. Es wäre ihre Pflicht gewesen, den Vorstellungen des ehrwürdigen Kaisers gegenüber nachzugeben, damit er seine Pflicht als Herrscher und Vertreter der politischen Interessen seiner Länder erfüllen und den Besuch ausführen konnte. Aber niemals durfte die Kurie des Kaisers weltliche Politik stören oder behindern.

Aus dem oben Angeführten geht also hervor: es standen auf beiden Seiten Recht gegen Recht. Tatsachen, die von der einen Seite als Affront gewertet wurden, gegen gleiche auf der anderen Seite.

Mein vorgeschlagener Lösungsversuch.

S. M. der Kaiser schreibt einen persönlichen Brief an den König von Italien, – etwa folgenden Inhalts: Er sei alt geworden; das weite Reisen werde ihm mit der Zeit nicht mehr möglich sein. Er müsse an den Abschluß seiner Lebensbahn denken. Da sei etwas, das sein Gewissen beschwere: die Unterlassung seines Gegenbesuches bei seinem Freund und Verbündeten, dem Re Umberto. Der ihm so sehr befreundete König sei leider inzwischen heimgegangen. Der Kaiser wünsche dennoch vor seinem Tode das an Re Umberto gegebene Versprechen einzulösen und, da dieser nicht mehr unter den Sterblichen weile, wenigstens sein Grab aufzusuchen und einen Kranz darauf niederzulegen. Er bäte daher den König Viktor Emanuel, ihm die Ausführung dieser Absicht zu gestatten.

Im Falle der Genehmigung wäre folgendes Programm für Rom zu entwerfen:

I. Ankunft: Am Bahnhof großer Empfang, König, Prinzen, Minister, Ehrenwache.

II. Fahrt der beiden Monarchen durch Rom zum Pantheon.

III. Kranzniederlegung am Grabe des Re Umberto unter Ansprache S. M. des Kaisers an die versammelten Mitglieder des Hauses Savoyen und Körperschaften: »Dies sei ein Akt der Freundschaft für den Verstorbenen, für den regierenden König Viktor Emanuel, für das Haus Savoyen und das ganze Königreich Italien, demgegenüber S. M. hierdurch sein einst gegebenes Versprechen einlöse und Re Umberto seinen feierlichen Gegenbesuch abstatte.«

Damit war der Wunsch Viktor Emanuels, daß seinem Vater der Gegenbesuch erstattet werden müsse, erfüllt und die durch die bisherige Unterlassung seinem Hause zugefügte Beleidigung getilgt. Zugleich sei so der erste Besuch – durch das Verweilen bei Re Umberto – dem Königshause und Italien gegenüber abgestattet. Bliebe die Kurie bei ihrem Postulat und hielt der Kaiser sich für verpflichtet, es zu berücksichtigen, so konnte er sich am Pantheon vom König trennen und zum Vatikan fahren, da der König ihm den ersten Antrittsbesuch auch schuldig geblieben war. Wollte der Kaiser den Einspruch der Kurie nicht gelten lassen, so fuhr er mit dem König zum Quirinal. Vielleicht wäre sein späterer Besuch von dort aus bei der Kurie abgelehnt worden (?), vielleicht auch nicht bei geschickter Behandlung. Quirinal und Kurie wären beiderseits über das Programm zu verständigen und könnten nebenbei geheim direkt miteinander verhandeln.

Als ich Herrn von Szögyény die mit dieser Niederschrift niedergelegten Überlegungen und Vorschläge vorgetragen und erläutert hatte, stimmte er voll und ganz zu. Auch er war ein überzeugter »treuer Sohn seiner Kirche«, hegte aber über ihre Haltung nicht den geringsten Zweifel:

»Wenn die Kurie den ernsten Willen des Kaisers sähe und zu fühlen bekam, sie es sich doch zweimal überlegen werde, ehe sie coram publico dem ehrwürdigen Kaiser einen Refus erteilte, der ja unbedingt alle seine Untertanen beider Konfessionen in Harnisch bringen und von Italien, wie von der ganzen Welt sehr scharf und abfällig beurteilt würde. Sie könne den Gast des Königreichs Italien nicht brüskieren.« Er beschloß hocherfreut, diesen meinen Vorschlagsversuch nach Wien an S. M. zu senden.

Bei nächster Gelegenheit trug ich den ganzen Vorfall meinem väterlichen Freund, dem König Albert von Sachsen vor, der auch ein »treuer Sohn der Römischen Kirche« war. Er zollte mir in jeder Hinsicht seinen vollen Beifall mit dem Bemerken: »Ich hätte Wien und dem Dreibund durch diesen Vorschlag einen unschätzbaren Dienst erwiesen, ebenso dem Weltfrieden«. Denn auch König Albert von Sachsen – der einzige vertraute Freund Kaiser Franz Josephs – hegte Besorgnisse wegen der zunehmenden Spannung zwischen Wien und Rom. Auch der König war der Ansicht, daß die von mir vorgeschlagene Lösung für die Kurie wie für den Quirinal » bei etwas gutem Willen« durchaus akzeptabel sei.

Zum Überfluß legte ich streng vertraulich den Programmvorschlag für Rom einem mir befreundeten, dem Dreibund treu ergebenen Italiener vor. Auf meine Frage, wie wohl die » römische Piazza« sich diesem Programm gegenüber verhalten werde, rief er aus:

»Die Römer werden dem Kaiser die Pferde ausspannen und ihn nach dem Pantheon ziehen, denn als Mensch genießt der ehrwürdige Greis viel Sympathie bei uns Römern.« Auch diese Äußerung ließ ich Herrn von Szögyény zukommen.

Monate verstrichen, ohne daß ich von der Angelegenheit etwas erfuhr. Endlich erschien der Botschafter bei mir. Sein bedrücktes Gesicht ließ mich nichts Gutes ahnen. Mit ehrlicher und großer Trauer meldete er, sein Bericht mit meinem Vorschlage sei vom Kaiser abgelehnt worden, »da die Kurie nicht darauf eingehen wolle.«

Der Besuch unterblieb. Die Spannung wuchs. Im Weltkrieg fiel Italien von seinen Bundesgenossen ab. Erst lange Jahre nachher erfuhr ich aus »eingeweihten« national-katholischen Kreisen Österreichs und Deutschlands den wahren Grund für die Ablehnung meiner Lösung, den des Botschafters taktvolle Diskretion mir vorenthalten hatte. Wien hatte der Kurie gegenüber über die Quelle der Lösung die Diskretion nicht gewahrt. Als die Kurie dahinterkam, wer diesen Lösungsvorschlag gemacht, erklärte sie denselben deshalb für unakzeptabel.

Kaiser Franz Joseph unterwarf sich dem Entscheid der Kirche als endgültig gegen den Vorschlag seines Verbündeten.

Durch die Vereitlung des Rombesuchs Kaiser Franz Josephs hatte die Kurie, statt den Frieden unter den Völkern zu fördern, was das Amt der Kirche bekanntlich ist – Mißtrauen und Streit zwischen den Fürsten und ihren Völkern bewußt oder unbewußt Vorschub geleistet und dadurch den Untergang Österreich-Ungarns indirekt auf ihr Konto gebracht.

Mulier taceat in ecclesiam!
Ecclesia taceat in politicis!

Diese Aufzeichnung ist erfolgt, da in keinem der neueren Geschichtswerke über Kaiser Franz Joseph dieser höchst wichtige, für das Schicksal der Habsburger Monarchie ausschlaggebende Vorfall irgend eine Würdigung gefunden hat.

Kaiser Franz Joseph brachte die politischen Interessen seiner Völker der für deren politische Zukunft nachteiligen Ingerenz der Kurie zum Opfer, verlor seinen italienischen Bundesgenossen und sein Reich ging in Trümmer.

Der Außenminister Graf Kálnoky in Wien an den österreichisch-ungarischen Botschafter von Szögyény in Berlin

»(Privatschreiben)
Geheim

Wien, am 14. November 1894

Sr. Exz. Hr. v. Szögyény in Berlin.

Graf Philipp Eulenburg ist vor wenigen Tagen nach einer mehrmonatlichen Abwesenheit wieder auf seinen Posten zurückgekehrt und hat mich sofort aufgesucht, wobei er, begreiflicherweise noch ganz unter dem Eindrucke des in Liebenberg veranstalteten Sturzes des Grafen Caprivi und des Rücktrittes des preußischen Ministerpräsidenten, sich von Kaiser Wilhelm beauftragt erklärt, nicht nur mir, sondern namentlich Sr. Maj. dem Kaiser »alles bis aufs kleinste Detail« über die Gründe und Umstände, welche zu diesem überraschenden Cabinettwechsel geführt haben, »mit der größten Offenheit« darzulegen. Unser allergnädigster Herr entsprach auch diesem Wunsche und gab dem Grafen Eulenburg Gelegenheit, sich des ihm gewordenen Auftrages zu entledigen, was er im ausgedehntesten Maße tat.

Auch mir erzählte Graf Eulenburg den Hergang der Dinge, die zur Katastrophe geführt haben, sehr ausführlich. Ohne mich näher auf diese, durch die zahllosen unwesentlichen Details und persönlichen Fragen ziemlich verworrenen Erzählungen einzulassen, kann ich constatieren, daß die in Ihrer Expedition vom 10. November uns gelieferte Darstellung über die noch nicht ganz überwundene Crise mit der Eulenburgschen in keinerlei Widerspruch steht und sogar wesentlich damit übereinstimmt, wenn man die letztere ihrer speziell Eulenburgschen Umhüllungen entkleidet. Was in den vom Grafen Eulenburg mitgeteilten Details als Ergänzung Ihrer Berichte dienen könnte, bezieht sich eben auf Umstände mehr persönlicher Natur und gerade auf solche Punkte, für welche ich Graf Eulenburg als unparteiischen Berichterstatter nicht anzuerkennen vermöchte. Ich beschränke mich daher darauf, Ihnen im nachfolgenden streng vertraulich einige Andeutungen über den Eindruck, den ich von der Eulenburgschen Darstellung empfangen, zu Ihrer rein persönlichen Orientierung mitzuteilen.

Zuerst möchte ich feststellen, daß Kaiser Wilhelm, als er in Liebenberg ankam, ganz bona fide glaubte, daß sein letzter Aussöhnungsversuch gelungen sei, Graf Caprivi bleiben und die parlamentarische Campagne eröffnen werde. Erst in Liebenberg also, wo ausschließlich der Einfluß der Eulenburgschen Clique den Kaiser umgab, kam das offenbar lange vorbereitete Complott zur Ausführung. Als Hebel dienten die Äußerungen Graf Caprivis gegenüber kais. deutschen Ministern und Parlamentariern, welche auch in den Artikeln der »Kölnischen Zeitung« widerklangen und als ein ungebührliches Siegesgeschrei über Botho Eulenburg ausgelegt wurden, und die zunehmende Verbündung Caprivis mit den linken Fractionen und dem Centrum. Ob die Herren es so meinten, daß auch der Ministerpräsident Graf Eulenburg stürzen solle, möchte ich bezweifeln, und scheint mir fast, daß die Raschheit, mit welcher Kaiser Wilhelm den Knoten durchhieb und beide Rivalen entließ, den Urhebern der Intrigue unvermutet kam. In seiner Ungeduld, immer wieder durch diese persönlichen Incompatibilitäten belästigt zu werden, die allerdings klar bewiesen, daß 1. die Wiedervereinigung beider Ämter nötig sei und 2. daß die unentbehrlichen Conservativen Captivi unversöhnlich gegenüberstehen, – hat Kaiser Wilhelm der ganzen Situation ein Ende gemacht durch einen vielleicht allzu plötzlichen Entschluß, dem aber seine logische Berechtigung nicht abgesprochen werden kann. Mehrere Umstände aber lassen mich vermuten, daß die Clique verblüfft war, und wie Philipp Eulenburg sagte: der Ministerpräsident, der ja immer zu jedem Opfer bereit war, nicht zögerte, zu dem vom Kaiser gewählten Auswege die Hand zu bieten. Ohne Zweifel bestand damals noch die Combination, den Vetter auf den verdienten fetten Posten in Straßburg zu setzen, – da aber dies mißlang, so heißt es nun, für Graf Botho einen Platz finden! Durch den Sturz Caprivis haben die Herren einen Sieg erfochten, den sie gewiß sich noch werden zu Nutzen machen, denn der Dank der Conservativen ist ihnen sicher, und es wird sehr interessant sein, ihre weiteren Operationen zu verfolgen.

Die Art, wie Graf Eulenburg über die absolute Notwendigkeit sprach, daß Baron Marschall an der Seite des Fürsten Hohenlohe verbleibe, dem dessen ungewöhnliche parlamentarische Begabung die größten Dienste leisten würde, ließ durchblicken, daß Baron Marschall im Parlamente und nicht im Auswärtigen Amte unentbehrlich sei. Vielleicht bewahrheitet sich dann doch das Gerücht, daß Herr von Boetticher seinen Posten verläßt und dem neuen Staatsminister Platz macht, dessen Posten wieder an einen Herrn des Consortiums vergeben werden könnte.

Der Kaiser steht ahnungslos in diesem Netze, von dem er umsponnen wird, drinnen – hoffentlich kommt doch der Augenblick, wo er das Treiben durchblickt und dreinschlägt. General Caprivi war diesen Leuten nicht gewachsen, er war zu ehrlich und zu schwerfällig, um für diese raffinierten Intriguen das Verständnis zu haben, und hat es leider auch nicht verstanden, mit dem jungen Kaiser umzugehen. Diese Wirtschaft kann noch viel Unheil schaffen und ich sehe keine Besserung, wenn nicht der gesunde Verstand des Kaisers und seine guten Impulse einen Ausweg schaffen.

Was uns speziell, oder vielmehr unsere Beziehungen zu Deutschland betrifft, so bin ich unbesorgt, weil Kaiser Wilhelm selbst uns die beste Garantie hierfür bietet. Die große Sorgfalt, welche diese Herren aufbieten, damit die Vorgänge in ihrem Sinne hier aufgefaßt werden, beweist, wie sehr sie besorgt sind, es könnte unser allergnädigster Herr Ursache haben, unzufrieden zu sein.

Der neue Landwirtschaftsminister Hammerstein ist ein so entschiedener Agrarier, daß ich auf mancherlei Erschwerungen und Sekaturen gegen unseren Import nach Deutschland gefaßt bin – gegen die wir uns aber energisch wehren müssen.

Die Zurückhaltung, die Kaiser Wilhelm bisher dem jungen Czaren gegenüber sich auferlegt hat, beweist, daß er klug und überlegt zu sein weiß.

Empfangen etc.

Kálnoky.«

Angabe von Quellen

Für das vorliegende Werk wurden – abgesehen von der öffentlichen Literatur über den Zeitabschnitt und Archivakten – Mitteilungen verwendet von

Kaiser Wilhelm II.
König Ferdinand von Bulgarien
Fürst Max Egon zu Fürstenberg
Fürst Hermann Hatzfeldt, Herzog von Trachenberg
Einem hohen britischen Staatsmann Der britische Staatsmann, dessen Aufschlüsse und Angaben für das vorliegende Werk verwendet wurden, steht zu der Zeit, da es der Öffentlichkeit übergeben wird, an einem der Hebelpunkte englischer Staatsgestaltung an besonderer Stelle. Er kann darum mit Namen erst in einer späteren Ausgabe dieses Werkes zitiert werden
Schatzkanzler Lord Haidane
Botschafter Graf Brockdorff-Rantzau
Botschafter Anton Graf Monts
Botschafter Botho Graf Wedel
Staatssekretär Dr. Richard von Kühlmann
Großadmiral von Tirpitz
Feldmarschall Conrad von Hötzendorf
Generaloberst von Seeckt
General Frhrn. von Gebsattel
Gesandten von Eckart
Gesandten Freiherrn von der Lancken Wakenitz
Gesandten Grafen Pückler
Gesandten von Treutier
Dem Chef des Zivilkabinetts von Berg
Kammerherrn Grafen zu Rantzau
Dr. Friedrich Trefz
Gräfin Scheel-Plessen
Generalin von Müller

Im einzelnen sind alle persönlichen Darstellungen, Niederschriften und Materialien jeder Art sowie die unveröffentlichten Dokumente, die dem Unterbau des Werkes dienten, in Sperrschrift angegeben

Die Entwirrung der Bündnisse

Seite

11 Moltke und Caprivi: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

12 Die Marine und die »Stoschleute«: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. – Caprivi fremd in der Marine: Mitteilungen seiner Nichte, der Generalin von Müller. – Caprivis Leistungen für die Marine: Mitteilungen Kaiser WilhelmsII.

13 Caprivis Ablösung: Mitteilung der Generalin von Müller. Bestätigt durch den Kaiser. – Caprivis persönliches Wesen, seine Lektüre: Generalin von Müller. – Bismarck empfiehlt Caprivi: Bismarcks »Gedanken und Erinnerungen« S. 75. – Caprivis Empfindlichkeit und »Bockigkeit«, sein Weltbild: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

14 Caprivis Zimmer in der Reichskanzlei: Generalin von MüllerBismarcks Begegnung mit Caprivi im März 1890: »Gedanken und Erinnerungen« S. 114/115.

15 Die neue Tatsache eines Geheimvertrages mit Rußland: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. – Graf Herbert Bismarcks Druckmittel auf den Kaiser: Tagebuch des Grafen Lambsdorff (russ.), kritisch zum ersten Male besprochen und zum Rückversicherungsvertrage herangezogen von Hans Uebersberger, »Kriegsschuldfrage« 1927, Heft 10. Die weiterhin zitierten Stellen siehe dort. – Angeblicher Befehl an Schuwalaw, nur mit dem Fürsten Bismarck zu verhandeln: »Die Große Politik der Europäischen Kabinette 1871-1914.« Sammlung der Diplomatischen Akten des Auswärtigen Amtes Bd. 7, Nr. 1366. – »Dieses Manöver« des Grafen Herbert Bismarck: Tagebuch des Grafen Lambsdorff. Zentr.archiv, Moskau. Originalausdruck, S. 302: »???Ìàíåâð ýòîò.«

16 Kaiser Wilhelms Randbemerkung »Warum?«: »Große Politik« Bd. 7, Nr. 1367. – Schuwalow bei Kaiser Wilhelm: Handschriftliche Aufzeichnung Kaiser Wilhelms II.

17 Bismarck fördert das Mittelmeerabkommen: Erich Brandenburg, »Von Bismarck zum Weltkriege« S. 12.

18 Alexanders III. Stimmungen: Tagebuch des Grafen Lambsdorff. – Bismarcks Glauben an Zar Alexanders Vertrauen: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

19 Mißtrauische Randbemerkung des Zaren über Bismarck: Tagebuch des Grafen Lambsdorff. Zentrarchiv, Moskau. Der Originaltext lautet, S. 173: »???Îïàò ú ÷òî òî ýàòåâàå¼ ýòîò îáåð-ñêîò, à ðàì õî÷åò îòâåñòè è÷àçà èñòîðèåé ñ àìåèêàíñýàìè èç çà Ñàìîà. Íàèâíî!« – Mißtrauen des Zaren gegen Bismarck: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. – Disraelis Triumph: Disraeli »Letters on two sisters«. – Der Zar gegen das Geheimabkommen: Tagebuch des Grafen Lambsdorff.

20 Der Zar, das russische Volk und die Deutschen, Peter Schuwalows Initiative zu dem Geheimvertrag, der Zar und Frankreich, die Gegensätze zwischen dem Zaren und Giers: Tagebuch des Grafen Lambsdorff. – Giers, der »arme, alte Herr«: »Große Politik« Bd. 7, Nr. 1657.

21 Giers zweierlei Meinung: »Große Politik« Bd. 7, Nr. 165 6,u. Bd. 9, Nr. 2084. – Rußlands Vereinsamung: »Große Politik« Bd. 7, Nr. 1369. Ferner Tagebuch des Grafen Lambsdorff. – Katkow und Großfürst Wladimir: Tagebuch des Grafen Lambsdorff. – Alexander III. verlangt Geheimhaltung des Vertrages: Tagebuch des Grafen Lambsdorff.

22-26 Jules Hansen, »L'Ambassade Mohrenheim à Paris«.

26 Die Aufstellung deutscher Korps an der russischen Grenze: Brief Valfreys an Hansen vom 13.Januar 1888. – Kenntnis des Geheimvertrages nur bei den Unterzeichnern: Tagebuch Lambsdorff. – Morier und Ignatiew: Mitteilungen des Botschafters Grafen Monts. Vgl. Freiherr von Eckardstein, »Lebenserinnerungen«.

27 Fürst Lobanows Wissen vom Geheimvertrag: Mitteilungen des Grafen Monts über seine Unterhaltungen mit Fürst Lobanow. – Der Lügner Ignatiew: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. – Lord Salisbury, Bismarck, Graf Hatzfeldts Gespräche: »Große Politik« Bd. 4, Nr. 926, 930.

28 Lord Salisbury und Deutschlands Verhältnis zu Rußland: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. Vgl. Eckardstein, »Lebenserinnerungen« S. 154. – Rußlands fragliche Neutralität: »Große Politik« Bd. 5, S. 116ff.

28, 29, 30 Graf Berchems Gutachten: »Große Politik« Bd. 7, Nr. 1368. – Baron Holsteins Eile: Uebersberger, » Abschluß und Ende des Rückversicherungsvertrages«, »Kriegsschuldfrage« 1927, Nr. 10.

31 Baron Holsteins Register: Mitteilungen des Fürsten Hatzfeldt, Herzogs von Trachenberg. – Holsteins Haß gegen Bismarck, Bismarck ein Wallenstein: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. – Holstein und Bismarcks mögliche Rückkehr: »Große Politik« Bd. 7, Nr. 1369 Anm.

32 Der Geheimvertrag mit Italien: Aufzeichnung Baron Holsteins vom 20. Mai 1890, »Große Politik« Bd. 7, Nr. 1374.

33, 34 Raschdau und der Geheimvertrag: Aufzeichnung Raschdaus vom 20. Mai 1890, »Große Politik« Bd. 7, Nr. 1377. – Fürst Bismarck »stutzig« über seine eigenen Bündnisse, Prinz Reuß bei Graf Kálnoky, Rußland, Österreich und Serbien, der Durchmarsch durch Rumänien: Mitteilungen des Gesandten Raschdau.

34 Bismarcks Zweifel an der Erfüllbarkeit des Geheimvertrages, seine Auflösung durch fortgesetzte Abänderungen: Raschdau bei Schmidt-Pauli, »Denkunwürdigkeiten des Fürsten Bülow«. – Baron Holsteins persönliches und sachliches Drängen: »Briefwechsel des Botschafters General von Schweinitz« S. 265, ferner Muschler, »Philipp zu Eulenburg« S. 242.

35 Caprivi und die Bündnisse von Völkern, »Angriffskrieg« und »casus foederis«: »Große Politik« Bd. 7, Nr. 1379.

36 Marschalls Ernennung und der Großherzog von Baden: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. – General von Schweinitz über den Rückversicherungsvertrag: Mitteilungen des Kaisers.

37 Caprivi und General von Schweinitz: »Briefwechsel des Botschafters von Schweinitz S. 266. – Gedanken Wilhelms über Rußland und die Antwort des Zaren: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

38 Lambsdorff und die Antwort des Zaren: Tagebuch des Grafen Lambsdorff. – Alexanders III. Vorbereitung eines Bündnisses mit Frankreich, Bismarcks Undankbarkeit: Hansen, »L'Ambassade Mohrenheim«. – Kaiser Wilhelms Entscheidung: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. – Eulenburgs Depesche: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. und Muschlers »Philipp zu Eulenburg« – Die Loslösung vom Vertrage, die Vollmachten, der gleichmütige Zar: Tagebuch des Grafen Lambsdorff.

39 Unterhaltung Schweinitz' mit Giers über das Interesse des Zaren: Schweinitz an Caprivi, »Große Politik« Bd. 7, Nr. 1370. – Die Haltung der russischen Staatsmänner und der Vorschlag über das Zusatzprotokoll: Tagebuch Lambsdorff.

40 Giers über den »Austausch von Noten«: Aufzeichnungen Caprivis, »Große Politik« Bd. 7, Nr. 1379. – Die russischen Anarchisten und der Zar: »L'Ambassade Mohrenheim«. – Das »Festhalten an den Grundlagen«, der Widerstand des Zaren: Tagebuch des Grafen Lambsdorff. – Der Standpunkt Wilhelms II.: Mitteilungen des Kaisers.

41 Brief Wilhelms II. an Kaiser Franz Joseph: Geheimes Staatsarchiv, Wien. – Randbemerkung des Zaren und letzter Versuch: Tagebuch Lambsdorff.

42 Raschdaus hinauszögernde Taktik in der Abweisung der Russen: »Große Politik« Bd. 7, Nr. 1377, ferner Raschdau bei Schmidt-Pauli, »Denkunwürdigkeiten«.

43 Caprivi und General von Werder: »Große Politik« Bd. 7, Nr. 1651.

44 Bismarck, »die Engländerin«, Königin Victoria und der englische Hof: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

Ferner zu diesem Kapitel:

Handschriftlicher Kommentar Kaiser Wilhelms II. zu Fürst Bismarcks »Gedanken und Erinnerungen«, III. Bd.; ferner zu Professor Hans Uebersbergers »Abschluß und Ende des Rückversicherungsvertrages«.

Berichte der österreichisch-ungarischen Botschafter in Berlin, Petersburg, London, Paris, Rom sowie der übrigen Gesandten an den k. und k. Minister des Äußeren Grafen Kálnoky in Wien, Geheimes Staatsarchiv, Wien.

Das Werben um England

49, 50 Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes.

51 Bismarcks »Zehn Prozent«, Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes.

51-57 Zur Schilderung des Prinzen of Wales:
Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.
Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes,
des Fürsten Max Egon Fürstenberg,
des Botschafters Grafen Monts
.
Dazu S. 53: Königin Victoria und Prinz Eduards politische Ansichten: »The Letters of Queen Victoria« 1886-1901, Osborne, 3. Juni 1888. S. 55/56: Briefwechsel des Prinzen of Wales mit Prinz Christian von Schleswig-Holstein in »The Letters of Queen Victoria«. Graf Kálnoky an den Botschafter Grafen Deym in London, 1. April 1889, Geheimes Hof- und Staatsarchiv, Wien.

57 Die Aufnahme des Prinzen of Wales in Berlin: Sir Edward Malet an Königin Victoria, 31. März 1890 in »The Letters of Queen Victoria«. Kaiser Wilhelms englandfreundliche Stimmung: Mitteilungen des Kaisers. Brandenburg S. 30.

58 Caprivi, die Blockade und der Zweifrontenkrieg: Caprivis Rede zur Militärvorlage vom 10. Dezember 1891 und vom 23. November 1892. Ferner Johannes Ziekursch, »Das Zeitalter Wilhelms II.« Hammann, »Der neue Kurs« S. 27.

59 Caprivi, Helgoland, Sansibar: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. Friedjung, »Das Zeitalter des Imperialismus«, Bismarck, »Gedanken und Erinnerungen«. Angriffe auf Caprivi: Denkschrift des Reichskanzlers für den Reichstag über den Helgoland-Vertrag. Friedjung »Zeitalter des Imperialismus«, S. 129.

60 Der Prinz of Wales und Helgoland: Mitteilung des Fürsten Hatzfeldt. Königin Victoria und Helgoland: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. Die Königin und die Schwäche des Kaisers: »The Letters of Queen Victoria«.

61 Königin Victoria stolz auf den Kaiser: Mitteilung eines hohen, britischen Staatsmannes. Die Haltung der Kaiserin Friedrich: »Briefe der Kaiserin Friedrich«, Berlin 1929. Rudini und Frankreich: »Große Politik« Bd. 8, Nr. 1724, Brandenburg, S. 33. Englands koloniale Sorgen: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. Friedjung, »Zeitalter des Imperialismus«. Konstantinopel und die Banque Ottomane: Harold Nicolson, »Die Verschwörung der Diplomaten«.

62-65 Lord Salisbury und Freiherr von Marschall: »Große Politik« Bd. 8, Nr. 1724, und Bd. 9, Nr. 2111, vgl. Brandenburg, »Von Bismarck zum Weltkrieg« S.33. Marschalls Art: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. und Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. Sein Eindruck auf Salisbury: Botschafterbericht Graf Deyms an Kálnoky, London, 15. Juli 1891. Wiener Staatsarchiv. Marschall und die Diplomatie: Briefwechsel Schweidnitz S.302.

65-68 Graf Hatzfeldt: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II., des Gesandten Grafen Pückler, des Fürsten Hermann Hatzfeldt. Dazu: Alfred Dumaine, französischer Botschafter, »Choses d'Allemagne«, Paris 1924.

68 Französische Kolonialpolitik und Orientpolitik: Friedjung, »Zeitalter des Imperialismus«, Nicolson, »Verschwörung der Diplomaten«.

69 Siam: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes Bericht Metternichs: »Große Politik« Bd. 8, Nr. 1754, Anm. Friedjung, Nicolson.

70 Zur »Quadrupelallianz«: »Große Politik« Bd. 8, Nr. 1749. Die Haltung Holsteins: »Große Politik« Bd. 8, Nr. 1750.

71 Die Depesche aus Bangkok und Rosebery: Metternichs Bericht, »Große Politik« Bd. 8, Nr. 1754. Königin Victoria und Wilhelm II.: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

72 Kaiser, Kiderlen und Rosebery: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

73 Die Ertrotzung des Vierbunds und Hatzfeldts Vorschlag, die Vierbundfrage klar aufzurollen: »Große Politik« Bd. 8, Nr. 1753. Vgl. Brandenburg, »Von Bismarck zum Weltkrieg«. » Bierphilisterpolitik«: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

74 » Der wünschenswerte Beginn des nächsten Krieges«: »Große Politik« Bd. 8, Nr. 1753.

75 » Anatolische Gesellschaft« und die Bahnkonzession: Nicolson, »Die Verschwörung der Diplomaten«.

75-82 Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. »Große Politik« Bd. 8, Kapitel LII und LV. » Auf dem Wege zur Quadrupelallianz« und »Die Bedeutung der Kolonialfragen für die Gruppierung der Mächte«. Friedjung, »Zeitalter des Imperialismus«, Nicolson, »Die Verschwörung der Diplomaten«.

Deutschlands innere Ordnung

85 Eulenburg über den Partikularismus: Muschler, »Philipp zu Eulenburg«. – Caprivi über die Bismarcksche Erbschaft: Graf Szögyény an Graf Kálnoky 19. 8. 1893. Geheimes Staatsarchiv, Wien.

86 Die Zustände im Heer: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

88 Caprivi und England: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. – Kaiser Wilhelms Depeschen in Klarschrift:

Muschler, »Philipp zu Eulenburg«. – Hinzpeters Haltung: Hinzpeters Briefe an Kaiser Wilhelm II., Hohenzollernarchiv, Berlin.

89 Die herumgetragenen Aussprüche und »dieser Narr«: Graf Szögényi an Graf Kálnoky 14. 5. 1892. Wiener Staatsarchiv. – » Der Irrsinn« des Kaisers: Denkwürdigkeiten des Feldmarschalls Graf Waldersee. – Das Prunkkleid des amerikanischen Botschafters: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. und der Gräfin Scheel-Plessen.

90 Französische Ansichten über den Kaiser und die Bordgesellschaft auf der »Hohenzollern«: Berichte des Grafen Zichy aus Paris an Graf Kálnoky, 5. u. 6. 8. 1891. Geheimes Staatsarchiv, Wien.

91 Wilhelms II. Reden und ihr Ablesen: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

92 Die Einzeichnung in das Münchner Stadtbuch: Mitteilung Kaiser Wilhelms II. und Briefe des Grafen Szögényi an Graf Kálnoky 18. 12. 1891. Geheimes Staatsarchiv, Wien. – Caprivis Widerspruch vor dem Kaiser: Caprivi zu Graf Szögény 1. 3. 1891. Geheimes Staatsarchiv, Wien.

93 Bismarcks Trauer über Wilhelm II.: Mitteilungen der Gräfin Scheel-Plessen.

94 Graf Herbert Bismarcks Londoner Reise: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. – Bismarcks Verfolgungswahn: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. und F. Philipp, »Bismarck vertrauliche Gespräche«.

95 Kaiser, Caprivi und Bismarcks Wiener Reise: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

101 Die zweijährige Dienstzeit: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

102-04 Die Arbeiterfrage: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

108 August Bebel über die Anarchisten: Schreiben Bebels an Engels. Archiv der Sozialdemokratischen Partei, Berlin.

111-14 Wilhelm II. und Fürst Bismarck: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

112 Die Ansprache im Lustgarten: Mitteilungen des Generalobersten von Seeckt.

122-25 Caprivis Sturz: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. Für die Gesamtdarstellung dieses Kapitels wurden ferner herangezogen:

Handschriftliche Aufzeichnungen Kaiser Wilhelms II. über die Militärvorlage. Handschriftlicher Kommentar Kaiser Wilhelms zu Egmont Zechlins »Staatsstreichpläne unter dem Fürsten Bismarck und Wilhelm II.«
Kommentar Kaiser Wilhelms zu Bismarcks Aufzeichnungen über Caprivi in »Gedanken und Erinnerungen.«
Privatschreiben des Grafen Kálnoky an den Botschafter von Szögyény über Graf Philipp Eulenburgs Mitteilungen zum Sturze Caprivis
(Anhang).
Die Gesamtberichte der österreich-ungarischen Botschafter in Berlin, London, Petersburg, Paris und anderen Hauptstädten (1890-1894) an den k. und k. Minister des Äußeren Grafen Kálnoky in Wien, Geheimes Staatsarchiv, Wien.

Aus den Erinnerungen des Majors von Ebmeyer, »Caprivis Entlassung«. Deutsche Revue 1922.

Johannes Haller, »Aus dem Leben des Fürsten Philipp zu Eulenburg-Hertefeld«.

Johannes Haller, »Aus fünfzig Jahren Erinnerungen des Fürsten Philipp zu Eulenburg«.

Otto Hammann, »Der Neue Kurs«.

Freiherr Lucius von Ballhausen, »Bismarck Erinnerungen«.

R. C. Muschler, »Philipp zu Eulenburg«.

Ferdinand Philipp, »Bismarck vertrauliche Gespräche«, kommentiert von Kaiser Wilhelm II.

Friedrich Thimme, »Die Kanzlerkrise von 1894 und die ›Kölnische Zeitung‹.« Kölnische Zeitung, August 1930.

Briefwechsel des Botschafters General von Schweinitz.

Generalfeldmarschall Alfred von Waldersee, »Denkwürdigkeiten«, teilweise kommentiert von Kaiser Wilhelm II.

Kaiser Wilhelm II., »Ereignisse und Gestalten«.

Johannes Ziekursch, »Das Zeitalter Wilhelms II.«

Die Verteilung der Erde

131 Fürst zu Hohenlohe: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. Eulenburgs Gutachten: Muschler, »Philipp Fürst zu Eulenburg«.

132 Letzlingen, der Trinkspruch und die Wahlen: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

134 Die Rohnstocker Manöver: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II., des Generalobersten von Seeckt, des Generals d. K. Frhr. von Gebsattel.

135 Der alte Herr als Kanzler. Ferner Fürst Hohenlohe, England, Frankreich und Rußland: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

136-38 Die Verlobung des Zaren: Handschriftliche Aufzeichnungen Kaiser Wilhelms II.

138-41 »Große Politik« Band 9. Friedjung, »Das Zeitalter des Imperialismus«. Brandenburg, »Von Bismarck zum Weltkrieg«.

141 Tirpitz und Kiautschou. Ferner Formosa: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

142 Holstein, Hatzfeldt, Kimberley: »Große Politik« Bd. 9, Nr. 2223, 2224. – Die Einflußnahme auf Nikolaus II.: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

143 Holstein und der Zweibund: Mitteilungen des Botschafters Grafen Monts. – Holsteins schärfere Tonart: Nicolson, »Die Verschwörung der Diplomaten«. – Absichten der Japaner auf Port Arthur: »Große Politik«, Bd. 9, Nr. 2239. – Port Arthur, das neue Gibraltar der Japaner: Brandenburg, S. 52.

144 Die Haltung des Gesandten von Gutschmidt: Meldungen des Gesandten, »Große Politik«, Bd. 9. Brandenburg S. 56.

145-46 Kaiser Wilhelms Standpunkt zur gelben Gefahr: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. »Große Politik«, Bd. 9, Nr. 2321.

146 Rückendeckung für den Zaren: Brief Kaiser Wilhelms II. an den Zaren vom 26. 4. 1895. Bei Walter Goetz, »Kaiser Wilhelms Briefe an Nikolaus II.« Brandenburg, S. 49.

146-47 Der Kontinentalbund, der Kaiser und Graf Schlieffen, Englands Zwang zum Einschwenken: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

147 Zusage des Zaren über Ostasien: Antwort Nikolaus II. auf den Brief vom 26. 4. 1895. Brandenburg, S. 60.

148 Die Bahnlinie der Buren, Trinkspruch des Präsidenten Krüger: »Große Politik«, Bd. 11. Friedjung.

149 Königin Victoria, Lord Salisbury: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

145-50 Gespräche Kaiser Wilhelms mit Lord Salisbury: Handschriftliche Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

151 Lord Salisbury, die Anekdoten und die Königin: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. – Lord Salisburys Flucht nach London: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes.

152 Der Balkan unter dem Glassturz, der Handstreich auf Konstantinopel: Hans Uebersberger, »Die Dardanellen als Schicksalsfrage Rußlands«, Rektoratsrede, gehalten an der Wiener Universität am 27. 10. 1930. Graf Witte, »Erinnerungen«.

153 Kaiser Franz Joseph und der Vatikan: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

155 Der Militärattachée Oberst Swaine, Kaiser Wilhelm und England: »Große Politik«, Bd. 11, Nr. 2579.

156-59 Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. Ferner Friedjung.

159 Auftrag an Graf Hatzfeld um seine Pässe zu bitten: »Große Politik«, Bd. 11, Nr. 2590.

160 Anfrage Graf Münsters in Frankreich und die Noten aus Anlaß von Jamesons Überfall: »Große Politik«, Bd. 9.

160-64 Krüger-Depesche: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II Ferner Aufzeichnungen Kaiser Wilhelms über die Entstehung der Krüger-Depesche, Hausarchiv Doorn. Marschalls, Frhr. v. Sendens und andere Notizen in Friedrich Thimmes Studie »Die Entstehung der Krüger-Depesche«. Europäische Gespräche, 1924, III.; dazu Kommentar Kaiser Wilhelms II. Auch Chlodwig Fürst zu Hohenlohe's »Denkwürdigkeiten.«

164 Gedanken an Marschalls Entlassung, sowie

165 Erste Aussichten Bernhard von Bülows als Staatssekretär: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

164 Der Thronstreit Lippe: Handschriftliche Aufzeichnungen Kaiser Wilhelms II. (Anhang.)

165 Englische Maßnahmen gegen die Teilnehmer an Jamesons Ritt: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes.

165-66 Nicolson, »Die Verschwörung der Diplomaten«.

166 Die Polizei und kurdische Soldateska: Mitteilungen des Staatssekretärs a. D. Dr. Richard von Kühlmann.

167-69 Die Armeniermassakers, Königin Victoria, »Rotröcke«: Mitteilungen Kaisers Wilhelms II.

170-71 Rumely Hiszar und die armenischen Studenten: Mitteilungen des Staatssekretärs a. D. Dr. Richard von Kühlmann.

172-73 Gedanken und Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. – Der Plan des Königs der Belgier: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. im Gegensatz zu Fürst Bülows »Denkwürdigkeiten«.

175-81 Graf Murawiew, »Le droit du premier mouillage«, Admiral Hollmann: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. Dazu: Handschriftlicher Kommentar Kaiser Wilhelms II. zu Nicolsons »Die Verschwörung der Diplomaten«. Endlich: Handschriftliche Kommentare zu Fürst Bülows »Denkwürdigkeiten«.

Die ganz neue Weltkonstellation

188 Ägypten, der Sudan, Chamberlain über die Franzosen: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes.

189 Lord Salisbury und Chamberlain: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes.

189-90 Chamberlain und die Russen in Ostasien, seine Eröffnungen an Deutschland: Brandenburg, S. 95.

190-91 Hatzfeldts Anknüpfungen in London: »Große Politik«, Bd. 13, Nr. 3407 und 3410, Bd. 14, Nr. 3709.

191 Ein Punkt »irgendwo in der Welt« und Englands unwichtige Panzerschiffe: Brandenburg S. 93.

192 Holstein und »das Hasardspiel der Vertragsschließung«: Brandenburg S. 96.

192-93 Chamberlains Hinweis auf die Annäherung an Frankreich und Bülows Begrüßung einer solchen Wendung: »Große Politik«, Bd. 14, Nr. 3792-3793.

193 Die Verschweigung von Chamberlains Ansage: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

193-97 Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

197 Brief Kaiser Wilhelms an den Zaren: Professor Dr. Walter Goetz, »Briefe Wilhelms II. an den Zaren«.

198 Chamberlains Absichten: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. Mitteilungen des britischen Schatzkanzlers Lord Haldane.

198-99 Die Angelegenheit der portugiesischen Kolonien: »Große Politik«, Bd. 14, Nr. 3817-3819, 3829.

200 Das »Bündel von Wünschen« und Lord Salisbury: »Große Politik«, Bd. 14, Nr. 3796, 3797. – Die Wichtigkeit des englischen Vorschlages: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

201 Kein Entgegenkommen des Kaisers gegenüber England: »Große Politik«, Bd. 14, Nr. 3867.

202 Der portugiesische Vertrag: »Große Politik«, Bd. 14, Nr. 3872.

203 Graf Bülows falsche Berichterstattung: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. – Kein Bündnisangebot Englands an Rußland: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes.

204 Lord Salisbury, China, der Botschafter N. O'Conor und Graf Muraview: »British Documents on the Origins of the War 1898-1914.« Edited by G. P. Gooch and Harold Temperley, Bd. I.: »Die direkten britischen Vorschläge an Rußland«. – Die Wirkung auf den Kaiser: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. – Das Zurückweichen der Franzosen in Faschoda: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

205-07 Der Besuch bei Abdul Hamid und die Orientreise: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

207 Der von Abdul Hamid erbetene Geheimschlüssel: Mitteilungen des Gesandten von Eckart.

207-08 Die Vorgeschichte des Baues der Bagdadbahn: Mitteilungen des Staatssekretärs a. D. Dr. von Kühlmann.

209 Abdul Hamid gibt die Bahnkonzession: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

210 Die Unruhen auf Samoa: Friedjung.

211 Vorschlag zur Abberufung des Grafen Hatzfeldt: »Große Politik«, Bd. 14, Nr. 4049. – Hatzfeldts Ratschläge: »Große Politik«, Bd. 14, Nr. 4059,4060, 4062. – Lord Salisbury und der Samoa-Konflikt: »Große Politik«, Bd. 14, Nr. 4073, 4074, 4076, 4077.

212 Das Volta-Delta: Eckardstein, »Lebenserinnerungen«. Brandenburg, S. 113. – Die Stellungnahme des Admirals von Tirpitz: »Große Politik«, Bd. 14, Nr. 4107. – Das Reichspostamt: Brandenburg, S. 118. – Chamberlains Verstimmung, seine Gespräche mit Hatzfeldt, seine Sorgen: »Große Politik«, Bd. 14, Nr. 4105,4106,4139.

213-14 Cecil Rhodes in Berlin: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

215-18 Schilderung der Audienz von Cecil Rhodes: Handschriftliche Aufzeichnung Kaiser Wilhelms II.

218 Bülows Bewunderung: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

219 Rhodes in London für die Abtretung von Samoa: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

220 Die Buren und die Bestrafung des Überfalls: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. – Die Engländer und der Burenkrieg: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes.

221 Die Ehrungen Kaiser Wilhelms II. in London: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes.

222 Marokko, Sir Arthur Nicolson und die Franzosen: Nicolson, »Die Verschwörung der Diplomaten«.

222-23 Chamberlain, Lord Londonderry, Balfour: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

223-24 Chamberlain und Bülow: Asquith, »Der Ursprung des Krieges«, S.31.

224 Chamberlains Rede: Asquith, S. 32.

226 » Die Aufklärung«: Brandenburg, S. 123.

227 Bülows kommende Reichskanzlerschaft als Motivierung: Mitteilungen des Botschafters Grafen Monts über die ihm von Bülow gegebene Begründung. – Graf Hatzfeldt über Bülow: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. Vergleiche: Chamberlain an Eckardstein 28.12.1899 »Lebenserinnerungen«.

228 Chamberlain zu seinen Freunden: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes.

228-39 Zur Studie über Bernhard von Bülow wurden verwendet Mitteilungen:

Kaiser Wilhelms II.,
König Ferdinands von Bulgarien,
eines hohen britischen Staatsmannes,
des Fürsten Max Egon von Fürstenberg,
des Fürsten Hermann Hatzfeldt,
des Reichskanzlers von Bethmann Hollweg,
des Botschafters Grafen Monts,
des Botschafters Grafen Wedel,
des Botschafters Grafen Brockdorff-Rantzau,
des Staatssekretärs a.D. Dr. von Kühlmann,
des Gesandten von Treutler,
des Gesandten von Eckart,
des Chefs des Zivilkabinetts von Berg,
des Kammerherrn Ernst Graf zu Rantzau,
des Großadmirals von Tirpitz,
des Feldmarschalls Graf Conrad von Hoetzendorf,
des Generals d. K. Freiherrn von Gebsattel
.

Ferner wurden herangezogen:

Bernhard Fürst von Bülow, » Denkwürdigkeiten« mit dem handschriftlichen Kommentar Kaiser Wilhelms II. Ebenso: »Deutschland und die Mächte«, Dresden 1929; ebenso: handschriftlicher Kommentar dazu von Kaiser Wilhelm II., Bericht des Admirals von Grumme, früheren Flügeladjutanten, über Fürst Bülow an Kaiser Wilhelm II.

240 Tirpitz und die beschlagnahmten Schiffe, Caprivi, die Organisation der Marine: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. – Tirpitz rät zu Kiautschou: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

241 Die Studien des Vize-Admirals von Tirpitz in den Settlements und der englischen Geschichte: Mitteilungen des Großadmirals von Tirpitz.

242 Die Flottenpropaganda: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. und des Großadmirals von Tirpitz. – Tirpitz und Bülow: Mitteilungen des Großadmirals von Tirpitz.

243-44 » Der Risikogedanke«: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. und des Großadmirals von Tirpitz.

244 Chamberlain und die Flottenpläne: Brandenburg, S. 122.

245 Salisburys und Chamberlains Verstimmung: »Große Politik«, Bd. 15, Nr. 4456, 4471.

245-48 Königin Victoria und die Ratschläge für den Burenfeldzug, das russisch-französische Angebot zu einer Intervention, die Helgoländer Depesche, Königin Victoria und Bülow: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

249-50 Der Aufruhr im Yangtse-Becken, Japans Vorschlag, Frhr. von Ketteler, die »sieggewohnten Generale«: Mitteilungen des Botschafters Grafen Wedel.

250 Frhr. von Kettelers Leichtsinn und Tod: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. – Die Anregung, dem deutschen Kaiser »eine Freude zu machen«: Paul von Schwabach, »Aus meinen Akten«.

251 Die Vorgeschichte der Ernennung Waldersees: Mitteilungen Kaiser WilhelmsII. und des Botschafters Grafen Wedel. – Vicomte Aoki, Kaiser Wilhelms Depesche, Holsteins Verweis: Mitteilungen des Botschafters Grafen Wedel.

252 Kaiser Wilhelms Reden, der gestrichene Satz: Mitteilungen von Dr. Friedrich Trefz, München. – Bülows Zustimmung zu den Reden: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

253 Waldersee in China: Mitteilungen des Frhr. von Gebsattel. – Waldersees militärische Fähigkeiten: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

254 Die japanischen Abteilungen in Peking: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

255 Waldersees Erkenntnis des Kampfes um Einflußgebiete in China, seine militärische Tätigkeit, Prinz Engalitschew und die Bahnlinie: Waldersee, »Denkwürdigkeiten«.

256 Politik der »offenen Tür«: »Große Politik«, Bd. 16, Nr. 4712.

257 Der Yangtse-Vertrag: »Große Politik«, Bd. 16, Nr. 4732-4739. Brandenburg, S. 134.

258 Marquis Ito und die Grundlage des englisch-japanischen Abkommens: Mitteilungen des Botschafters Grafen Wedel.

259 Kaiser Wilhelms Frohlocken: »Große Politik«, Bd. 17, Nr. 4982.

260 Die »zwei Stühle«: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. Brandenburg, S. 130. – Holstein und Englands Anschluß an den Dreibund: »Große Politik«, Bd. 17, Nr. 5007. Brandenburg, S. 146.

261-65 Die Geschichte des japanischen Angebots: Mitteilungen des Botschafters Grafen Wedel.

266 Japan und die »gute politische Gesellschaft«: »Große Politik«, Bd. 17, Nr. 4998.

267 Chamberlain und die ganz neue Weltkonstellation: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. Mitteilungen des Schatzkanzlers Lord Haldane. Eckardstein, »Lebenserinnerungen«, Bd. II, S. 301.

Deutschland auf der Scheinhöhe der Macht

275 Englands Kurs gegen Deutschland und die Wendung nach Frankreich: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. – - Die Verhandlungen mit Paul Cambon: Nicolson, S. 167.

276 Der Geschäftsplatz Japan und die Vorschläge des Grafen Lambsdorff: »Große Politik«, Bd. 17, Nr. 5048-5063. – Die zerschlagene englische Freundschaft: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

277 Italien, Tripolis, der Dreibund, nichts gegen Frankreich: Pribram, »Die Dreibundverträge«, Bd. I, S. 247. Brandenburg, S. 165. Reval: »Große Politik«, Bd. 18, Nr. 5416. Walter Goetz, S. 86.

278 Frankreichs Verhandlungen mit Spanien, König Eduard in Paris, Frankreich, Ägypten und Marokko: Nicolson, S. 169.

279 » Die Zeit läuft für uns«: »Große Politik«, Bd. 18, Nr. 5421. – » Gar nicht pomadig genug«, die Königin von Spanien, Kompensationen: »Große Politik«, Bd. 17, Nr. 5199-5203.

280 Die Wälderverwertung am Yalu und der Truppenkordon: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

281 Die Erkenntnis von Bülows Irrtum, Bülows Trost durch den japanischen Krieg: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. »Große Politik«, Bd. 20, Nr. 6379.

282-85 Der russisch-japanische Krieg und die Doggerbank: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

285-86 Tagebuch-Notizen Nikolaus II.: Michael Frhr. von Taube, »Die russische Politik der Vorkriegszeit und das Ende des Zarenreiches«.

286-87 Weiteres zur Doggerbank-Affäre: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

287 Eintragungen in den Logbüchern: Michael Taube.

288 Die neuen Möglichkeiten für einen Kontinentalbund: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. W. Goetz, S. 135, 146. – Der Entwurf für ein Abkommen, der Zar und seine Ratgeber: »Große Politik«, Bd. 19, S. 6124-6126.

289 England und die Kohlenabgaben, Anfrage an Rußland: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. »Große Politik«, Bd. 19, Nr. 6077-6099. Brandenburg, S. 191-92.

290-91 Die Mittelmeerreise, Bülow und Tanger, die Abreise: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

Aufzeichnung Kaiser Wilhelms II: » Tanger«, Hausarchiv, Doorn.

291-94 Mitteilungen des Staatssekretärs a.D. Dr. von Kühlmann.

295 Bülow, Holstein und Frankreich: Brandenburg, S. 199.

295-96 Frhr. von Mentzingens Bericht, der Konsul Vassel: »Große Politik«, Bd. 20, Nr. 6539-6562.

296 Bülow als Sphinx: »Große Politik«, Bd. 20, Nr. 6573.

296-98 Der Besuch in Portugal, die Depeschen des Reichskanzlers, die Volksmeinung: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

299-304 Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. und des Staatssekretärs a. D. Dr. von Kühlmann.

304-05 Die Ankunft in Gibraltar und das Wiedersehen mit Bülow: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. Auch des Staatssekretärs a. D. von Kühlmann.

306 Delcassés Vermittlungsvorschläge: Mitteilungen des Botschafters Grafen Monts. Ferner Mitteilungen des Grafen Monts an den damaligen Botschaftssekretär Freiherrn von der Lancken am 1. und 2. Mai 1905 in Fossanova, ihm wiederholt im Sommer 1905 in Camaldoli, endlich bestätigt durch ein Schreiben des Grafen Monts an Freiherrn von der Lancken, Sommer 1930.Der Gedanke einer Konferenz: Mitteilungen des Staatssekretärs a. D. Dr. von Kühlmann.

307-08 Holstein und General Graf Schlieffen: Mitteilungen des Gesandten Freiherrn von der Lancken.

308 Casablanca, die Zugeständnisse in Kleinasien, der freigestellte Wunsch: Mitteilungen des Botschafters Grafen Monts. Bestätigt durch das Schreiben des Grafen Monts an Freiherrn von der Lancken.

309 » Bernhardus Magnus«, der »Skalp«, der »Sattel«, der »Eindruck«: Mitteilungen des Gesandten Freiherrn von der Lancken, nach Bülows Eingeständnis an Monts. – Delcassé«, die französischen Offiziere in Tanger, der Sturz Delcassés: Mitteilungen des Staatssekretärs a. D. Dr. von Kühlmann.

310-12 Die Rolle des Fürsten Albert von Monaco, die Instruktionen an Fürst Radolin: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

312 Bülows, Holsteins, Rouviers Haltung zu der Konferenz: »Große Politik«, Bd. 20, Nr. 6702-6706, 6710, 6716, 6720.

313 Die Rolle des Gesandten Rosen: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes. Brandenburg, S. 202. – Die Karriere des Gesandten Rosen: Mitteilungen eines hohen, britischen Staatsmannes über seine Unterhaltung mit Fürst Radolin zu diesem Thema.

314-16 Kaiser Wilhelms Gedanken über Frankreich, seine russischen Pläne, Besuch des Großfürsten Michael, Graf Osten-Sacken: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

Die Vereinsamung

319-25 Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

320 Gedanken über die Situation Nikolaus' II.: Handschriftliche Aufzeichnungen Kaiser Wilhelms II.

328 Bülow an den Kaiser, Bülow an Holstein: »Große Politik,« Bd. 19, Nr. 6216-6217, Brandenburg, S. 210.

330 Graf Schlieffen: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II.

331-32 Wilhelm II und Fürst Bülow: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. Brandenburg, S. 210.

332-33 Witte in Rominten: Mitteilungen Kaiser Wilhelms II. Vergleiche Graf Witte, »Erinnerungen«. Taube.

334-36 Taube. Vergleiche Witte, »Erinnerungen«.

336-38 Die Unterhaltungen mit Graf Chérisey und Baron Holstein: Mitteilungen des Staatssekretärs a. D. Dr. von Kühlmann.

340 Vorschlag eines Zusatzes zum Abkommen von Björkoe: Michael Frh. v. Taube, »Die russische Politik der Vorkriegszeit«; Antrittsvorlesung Professor Enthovens an der Universität Amsterdam 1930: »Der Vertrag von Björkoe.« – Handschriftliche Gesamtdarstellung der Vorgeschichte des Zustandekommens und Scheiterns des Vertrages von Björkoe im Jahre 1905 von Kaiser Wilhelm II.


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