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Der Baobab von Senegambien.

XIX. Capitel.
Die Form des Riesigen.

Wollten wir alle Formen der Pflanzenwelt erschöpfen, so würde das auf unserem Wege, auf welchem wir noch so mancher Gestalt zu begegnen gedenken, ein zu weit ausgedehntes Verlangen sein. Wir begnügen uns mit den vorigen. Sie sind jedenfalls die wesentlichen und bereits derart ausgedehnt, daß sich noch manche Familie unter einzelne schon behandelte Formen unterbringen lassen würde. Nur auf ein Element müssen wir noch aufmerksam machen, auf das Alter der Gewächse. Es ist ebenso wie die Formen von Stamm, Verzweigung, Blatt, Blüthe und Frucht, wie Farbe und Wuchs, außerordentlich bedeutsam in der Physiognomie der Landschaft, und die Ehrfurcht der Völker hat diesem Elemente, das sich natürlich genau mit den höchsten Größenverhältnissen der Pflanze verbindet, bereits mehr als gut Rechnung getragen. Jedes der Kindheit, der Natur näher stehende Volk besitzt diesen Zug oder hat ihn besessen. Unwillkürlich überrechnet der Geist vor diesen Riesenbauten der Natur die Zeit, welche zur Hervorbringung solcher Größe und Masse erforderlich war; unwillkürlich vergleicht er sie mit seiner eigenen kurzen Lebensdauer und findet sich ihnen gegenüber so winzig. Ueberall erfüllen uns darum die lebenden Zeugen einer langen Geschichte mit Ehrfurcht, und bald ist ein Naturdienst ausgebildet, der, wie einst unter Indiern und Griechen, einen so erhabenen Ausdruck im Druidendienst celtischer Völker und unserer eigenen Vorfahren fand. Wie in einer späteren Zeit der Pinsel eines Ruysdael vor den ehrwürdigen Formen vielhundertjähriger Eichen mit so großer Liebe und ähnlichem Natursinne verweilte, so galt es im Druidendienste, angeregt durch die Form, der Geschichte, dem Geiste, der aus diesen Formen sprach.

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Der Kastanienbaum von Neuve Celle am Genfer See.

Jedes Land hat seine vegetabilischen Denkmale aus den verschiedensten Pflanzengruppen. Deutschland hat seine Linde bei Neustadt am Kocher in Württemberg. Sie ist gegenwärtig 660 Jahre alt, um schreibt mit ihrer Krone einen Umfang von 400 Fuß und wurde 1851 von 106 Säulen gestützt. Frankreich zeigt bei Samtes im Departement de la Charente Interieure die größte Eiche Europas. Sie besitzt bei 60 Fuß Höhe nahe am Boden einen Durchmesser von 27 Fuß 8½ Zoll; in dem abgestorbenen Theile des Stammes ist ein Kämmerchen von 10-12 Fuß Weite und 9 Fuß Höhe vorgerichtet, in welchem eine Bank im Halbkreis aus dem frischen Holze ausgeschnitten ist und welches, während an seinen Wänden Flechten und Farrenkräuter wohnen, von einem Fenster erleuchtet wird. Man schätzt das Alter dieses Riesen auf 1800-2000 Jahre. Berühmt ist eine Kastanie des Aetna, deren Stamm gegen 180 Fuß im Umfange hält. Sie besteht eigentlich aus mehren Stämmen, welche an ihrem Grunde in einander gewachsen sind und ebenso ihre Kronen in einander verzweigen. Als vereinzelter Baumriese kommt ihm die mächtige Kastanie von Neuve Celle am Genfer See gleich. Auch Nußbäume erreichen eine außerordentliche Größe, besonders im Gebiete des Schwarzen und Mittelmeeres. Im Baidarthale bei Balaklawa in der Krim befindet sich ein Exemplar, dessen Alter man auf Jahrtausende schätzt und das man somit in eine Zeit zurückverlegt, wo griechische Colonisten mit seinen Nüssen Handel nach Rom trieben, wo Iphigeniens Tempel in Tauris stand. Er trägt jährlich zwischen 70-80,000, mitunter sogar 100,000 Nüsse und gehört fünf tatarischen Familien an, welche sich friedlich in seinen Ertrag theilen. Bei dem tatarischen Dorfe Parthenit gewährt ein einziger Baum, welcher in seinem Stamme 20 Fuß im Umfange hält, eine jährliche Rente von 150 Thalern. Im Gebiete des Mittelmeeres kennt man auch viele riesige Platanen. So bei Smyrna und im Thale von Bujukdereh in der Nähe von Constantinopel. Hier befindet sich ein hohler Baum von 90 Fuß Höhe und 150 Fuß im Umfange mit einer Höhlung, deren Weite 80 Fuß beträgt, und von einem Umkreise, welcher einen Raum von 500 Quadratfuß einnimmt. Man hat sein Alter, vielleicht übertrieben, auf 4000 Jahre geschätzt. Ebenso erreichen Acacien, Buchen, Ahorne, Ulmen u. s. w. oft eine riesige Ausdehnung. Besonders aber zeichnen sich Nadelhölzer, aus. So gibt es z. B. Eibenbäume in England, denen man ein Alter von 1220–2880 Jahren und einen Stammumfang von 13-58¾ Fuß beilegt; denn weiß man, wie viel Linien jährlich ein Stamm wächst, so kann man hiernach leicht annähernd sein Alter schätzen. Weniger riesig und alt findet man Lärchen und Cypressen. Die Cedern des Libanon galten im Alterthume als der schönste Ausdruck riesigen Wachsthums. Gegenwärtig sind kaum noch 8 Stück von einem Alter von 800 Jahren vorhanden. Im australischen Inselmeere und Südamerika sind es die Araucarien. Sie bringen oft, wie die brasilianische, Zapfen von der Form und Größe eines Kinderkopfes hervor. In der neuesten Zeit hat man in Californien riesige Bäume aus einer neuen Gattung, Wellingtonia, entdeckt. Unter dem Namen der Mammuthbäume hat man sie allgemeiner bekannt gemacht. Wir werden weiter unten ausführlicher auf sie zurückkommen, wollten sie aber hier ihren Verwandten zunächst anreihen. Sie sind in der That wachholder- oder cypressenartige Formen, die sich bis zu einer Höhe des Invalidendomes (352') oder des Pantheon (243') in Paris erheben. Man könnte ein ganzes Buch mit Belegen so riesigen Wachsthums anfüllen; denn in den Tropenländern, wo ein heißes Klima und Feuchtigkeit den Pflanzenwuchs so sehr begünstigen, sind riesige Formen nichts Seltenes. Sie finden sich in vielen Familien vertreten; vor allen aber erreichen baumartige Malvengewächse eine riesige Größe. So die Wollbäume ( Bombax). Man kann von ihnen sagen, daß die untersten Aeste ihrer in ungeheurer Höhe beginnenden Laubkrone einer mäßig großen Eiche gleichen, welche wagrecht an dem colossalen Stamme angesetzt sei. Eines der ehrwürdigsten Denkmale organischer Zeugungskraft in der Malvenfamilie ist der Affenbrodbaum ( Adansonia digitata) oder der Baobab des Dorfes Grand Galarques in Senegambien. Man schreibt ihm ein Alter von 5150-6000 Jahren zu und hält ihn darum für das älteste pflanzliche Denkmal der Erde. Ganz im Gegensätze zu den Wollbäumen ist sein Stamm niedrig, er besitzt eine Höhe von 10-12 Fuß, dagegen einen Durchmesser von 34 Fuß. Dieser colossale Umfang ist aber auch wesentlich nöthig; denn voll jener Höhe ab entfaltet sich eine so riesige Laubkrone, daß sie nur von einer ebenso riesigen Unterlage getragen werden kann. Der Mittelast steigt bis zu einer Höhe von 60 Fuß senkrecht empor, die Seitenäste strecken sich bis zu einer Länge von 50-60 Fuß wagrecht nach allen Richtungen aus und bilden somit eine Krone, deren Durchmesser über 160 Fuß beträgt und eher einem ganzen Walde, als einem einzelnen Baume gleicht. Die Neger haben den durch sein hohes Alter ausgehöhlten Stamm an dem Eingange zu seiner Höhlung mit Schnitzereien versehen und halten im Inneren des Stammes, den sie zu ihrem Rathhause erhoben, ihre Gemeindeversammlungen ab. Dieses ganze Denkmal ist um so seltsamer, je seltsamer die Krone gebildet ist. Ihre Blätter erinnern an die Roßkastanie, sie sind handförmig bis zum Blattstiele getheilt. Die Blumen stehen ihnen nicht nach. Sie bedecken als große malvenartige Blüthen an hängenden Stielen mit fünf großen, kreisförmig zurückgeschlagenen Blumenblättern in zahlloser Menge die Krone. Aus ihrer Mitte erhebt sich ein dickes kurzes Säulchen, welches die häutige Grundlage von ungefähr 700 zu einem zurückgeschlagenen Schirmchen vereinten Staubgefäßen ist. Den Mittelpunkt bildet ein langer gewundener Griffel, der sich an der Spitze in 10-14 sternförmig gestellte kleine Narben theilt. Der Fruchtknoten entfaltet sich bis zur Größe eines kleinen Kürbis. Er besteht aus 14 Früchten, welche sich zu jener Form zusammendrängen, als ob man einen Kürbis in ebenso viele Theile der Länge nach zerlegt habe; jeder Theil enthält 150 Samen. So verbindet sich oft mit ungeheurem Wachsthume noch die überraschendste Formbildung aller Pflanzentheile, um vereint einen einigen, harmonischen Eindruck zu gewähren. Alle diese Riesenformen sind unmittelbare Ausbreitungen ihres Hauptstammes. Nicht minder colossale Formen werden, z. B. in der Feigenfamilie, auf andere Weise, durch Luftwurzeln erzeugt. In diesem Falle laufen von den wagrecht sich ausbreitenden Aesten der Laubkrone stammartig aussehende dünnere oder dickere Wurzeln bis zur Erde herab, um den sich verlängernden Ast zu stützen und zu ernähren. Es sind zwei Exemplare von Feigenbäumen bekannt, welche diese Erscheinung im höchsten Maßstabe zeigen. Der eine, Ficus benjamina, bildet auf der Insel Semao im indischen Archipel einen ganzen Wald durch einen einzigen Stamm. Am berühmtesten ist der Banyanen-Feigenbaum am Nerbuddah in Indien, den, wie die Sage lautet, bereits Alexander der Große auf seinen Heereszügen sah. Auf unserer Abbildung konnten wir nicht den ganzen Umfang des riesigen Baumes mit seinen 350 größeren und über 3000 kleineren Wurzeln wiedergeben, die wie Säulen von denAesten herabsteigen und im vollen Sinne des Wortes einen Wald im Walde bilden könnten.

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Die Riesenplatane von Smyrna.

In der neuesten Zeit ist das Publicum vielfach von dem sogenannten Mammuthbaume unterhalten worden. Nach der »Gärtnerchronik« (» Gardener's Chronicle«) entdeckte ihn der englische Reisende und Pflanzenforscher Lobb in Californien auf der Sierra Nevada 5000 Fuß hoch an den Quellen der Flüsse Stanislaus und San Antonio. Er gehört zu den Nadelhölzern und wird 250-320 Fuß hoch; neuere Berichte geben ihm gar die fabelhafte Höhe von 400 Fuß. Ihr entsprechend erreicht sein Durchmesser die beträchtliche Dicke von 10-20 Fuß, nach neueren Mitteilungen 12-31 Fuß. Die Rinde, deren Dicke sich auf 12-15, nach andern Lesarten auf 18 Zoll beläuft, besitzt eine Zimmetfarbe und innen ein faseriges Gewebe, der Stamm dagegen ein röthliches, aber weiches und leichtes Holz. Wir erinnern dabei, daß auch der Baobab kein hartes besitzt und doch eines der ältesten Pflanzendenkmale der Erde ist. Den Jahresringen nach belief sich das Alter eines umgehauenen Baumes auf 3000 Jahre. Man hatte die Borke eines dieser Riesen 21 Fuß hoch von dem unteren Theile vandalisch genug abgelöst und in San Francisco ausgestellt. Sie bildete ein mit Teppichen belegtes Zimmer, von dessen Inhalt man eine Vorstellung gewinnt, wenn man hört, daß in selbigem ein Pianoforte nebst Sitzen für 40 Personen ausgestellt werden konnte und 140 Kinder einmal bequem Platz darin fanden. Dieser Vandalismus ist neuerdings von einem andern übertroffen worden, der einem zweiten Baume 50 Fuß Rinde kostete, welche 25 Fuß im Durchmesser hält und einem Thurme gleicht, der aus den rechteckig abgeschälten Stücken aufgebaut wurde. Die Zweige sind fast wagrecht, hängen etwas herab und ähneln mit ihren grasfarbigen Blättern der Cypresse. Im Widerstreit jedoch zu der ungeheuren Höhe des Baumes bringt derselbe nur 2½ Zoll lange Zapfen hervor. Sie gleichen denen der Weymuthskiefer, ohne jedoch mit der Zapfenform eines bekannten Nadelholzes übereinzustimmen. Man hat ihn deshalb zu einer eigenen Gattung erhoben und Wellingtonia gigantea genannt, obschon neuerdings, wie es scheint, die amerikanische Eitelkeit daraus eine Washingtonia gemacht hat. Solcher Bäume finden sich im Umkreise einer Meile gegen 90. Sie stehen meist zu zweien oder dreien gruppirt auf einem fruchtbaren schwarzen, von einem Bache bewässerten Boden. Selbst die Goldgräber haben ihnen ihre Aufmerksamkeit geschenkt. Der eine heißt bei ihnen » Miner's Cabin« und soll bei 500 Fuß Höhe eine 17 Fuß breite Höhlung im Stamme besitzen. Die »drei Schwestern« sind aus Einer Wurzel entsprungen. Der »alte Junggeselle«, von Stürmen zerzaust, führt ein einsames Leben. Die »Familie« besteht aus einem Elternpaar und 24 Kindern. Die »Reitschule« ist ein umgestürzter hohler Baum, in dessen Höhlung man 75 Fuß weit hineinreiten kann. Wunderbar, daß solche Pflanzendenkmale uns so lange verborgen bleiben konnten!

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Der Banyanen-Feigenbaum ( Ficus indica).

Wir sind übrigens mit dem Begriffe des Riesigen im Pflanzenreiche sehr verwöhnt. Gemeinhin finden wir es nur da, wo es alle Umgebung überragt. Man muß sich jedoch erinnern, daß jede Pflanze eine riesige Ausdehnung unter günstigen Verhältnissen annehmen könne und folglich derselben Berücksichtigung Werth sei. Wer z. B. den Liguster nur in unsern Hecken kennen lernte, wird staunen, wenn er. ihn in der Wildniß – wie ich ihn auf der Burg Liebenstein im Thüringer Walde fand – als einen stattlichen Baum von mindestens 12 Fuß Höhe sieht. Ebenso erreicht der wilde Schneeball ( Viburnum Opulus) dieselbe Höhe und darüber. Das Pfaffenhütchen ( Evonymus europaea), sonst nur als Strauch in unsern Zäunen und Gärten, findet sich als Baum bis zu 10 Fuß Höhe, der Faulbaum ( Rhamnus Frangula) von 8 Fuß u. s. w. Wir müssen also zwischen speciell und allgemein Riesigem unterscheiden.

Von dem letzteren kann in der Physiognomik der Gewächse, im Landschaftsbilde allein die Rede sein. Wie weit aber auch immer das Riesige in der Pflanzenwelt reichen möge, es ist nie ein unbegrenztes, wie man es oft behauptet hat. Denn es ist, wie jeder Art eine gewisse Größe zugemessen ist, auch jedem Individuum ein bestimmtes Wachsthum nach seiner ersten Anlage und den Bedingungen seiner Umgebung zuertheilt. So weit ein Individuum von besonders günstigen Verhältnissen unterstützt wird, so lange kann es als eine glückliche Ausnahme seines Gleichen eine ungewöhnliche Ausdehnung erreichen. Sowie es aber an der Grenze seines artlichen und individuellen Wachsthums angelangt ist, beginnt ein Rückschritt. Derselbe ist noch keineswegs eingetreten, wenn der Stamm sich auszuhöhlen beginnt; denn wenn nur noch eine dichte Holzschicht übrig blieb, zwischen welcher und der Rinde der Saft in die Höhe zu steigen vermag, wächst der Baum immer fort, mindestens in die Länge. Ein wirkliches Absterben kann nur mit dem Aufhören des Wachsthums in der Krone eintreten, der Baum stirbt, wenn er an Altersschwäche endet, von oben nach unten, von innen nach außen, d. h. von der Krone zur Wurzel, vom Marke zur Rinde. Er hatte in seiner höchsten Entfaltung das Höchste der individuellen Entwickelung erreicht; nur in dieser Vollendung war er ein vollkommenes Individuum, zu dem alle jene Tausende und aber Tausende von. Zweigindividuen gehören, die auch gesondert von ihm ihre Art fortzupflanzen vermögen. Diese höchste, vollkommenste individuelle Entwickelung ist es, welche durch Alter und Form ebenso sinnlich wie geistig erhaben aus uns im Landschaftsbilde wirkt.

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Californische Mammuthbäume

Doch wo sollten wir aufhören, wenn wir Alles, was sich auf die Pflanzenphysiognomik und ihr Wechselverhältniß zum Menschen bezieht, bewältigen wollten! Was wir gefunden, reicht aus, das Selbstdenken anzuregen, um mit geistigerem Sinn und ästhetischem Blicke die Natur anzuschauen und dadurch die reinsten Freuden zu genießen, deren die Natur eine unerschöpfliche Fülle in ihrem Schooße birgt. Zum Dichter gleichsam soll Jeder werden, der sich mit Hilfe seiner Einbildungskraft und dem reichen Materiale der Wissenschaft Welten vor die Seele zaubert, die sein Auge nie erblickte, der sich damit die Fluren seiner Heimat verschönt, sie in Verbindung mit jenen bringt und durch tiefere Vergleichung ihre eigene Schönheit erkennt, befriedigter, gefesselter dahin wandelt und die unruhig wogende See seines Inneren glättet, das ihn ewig hinaus in die Ferne zu treiben droht. War diese Aufgabe zu irgend einer Zeit an ihrer Stelle, so ist es in der gegenwärtigen, in welcher der Widerstreit jeder Menschenbrust durch den Widerstreit der Parteien in einer Weise erhöht und vermehrt ist, daß es ein Bedürfnis; jeder für das Schöne, Wahre und Gute empfänglichen Seele wird, sich über das kleinliche Treiben des Tages zu erheben, sich an den Busen der Natur zu flüchten und mit dem Dichter zu denken:

Auf den Bergen ist Freiheit! Der Hauch der Grüfte
Steigt nicht hinauf in die reinen Lüste;
Die Welt ist vollkommen überall,
Wo der Mensch nicht hinkommt mit seiner Qual.

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Ein umgehauener Mammuthbaum.


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